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archivierte Ausgabe 19/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz auf dem Petersplatz am 29. April |
Der hl. Germanus, Patriarch von Konstantinopel |
Liebe Brüder und Schwestern!
Patriarch Germanus von Konstantinopel, über den ich heute sprechen möchte, gehört zwar nicht zu den repräsentativsten Gestalten der östlichen christlichen Welt griechischer Sprache, und dennoch erscheint sein Name mit einer gewissen Feierlichkeit in der Liste der großen Verteidiger der heiligen Bilder, die auf dem Zweiten Konzil von Nizäa, dem siebenten ökumenischen Konzil, abgefaßt worden war (787). Die griechische Kirche feiert sein Fest in der Liturgie des 12. Mai. Er spielte eine maßgebende Rolle in der komplexen Geschichte des Kampfes für die Bilderverehrung während der vom sogenannten Ikonoklasmus (Ikonenzerstörung) ausgelösten Krise: Er verstand es, sich dem Druck eines ikonoklastischen Kaisers, also Gegners der Ikonen, wie es Leo III. war, wirksam zu widersetzen.
Während des Patriarchats des Germanus (715–730) hatte die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches, Konstantinopel, eine sehr gefährliche Belagerung durch die Sarazenen zu ertragen. In jener Situation (717–718) wurde in der Stadt eine feierliche Prozession mit der Ausstellung des Bildes der Muttergottes, der Theotókos, und der Reliquie des Heiligen Kreuzes abgehalten, um vom Himmel die Verteidigung der Stadt zu erflehen. Tatsächlich wurde Konstantinopel von der Belagerung befreit. Die Feinde beschlossen, für immer die Idee aufzugeben, ihre Hauptstadt in der Stadt zu errichten, die Symbol des christlichen Reiches war, und beim Volk herrschte übergroße Dankbarkeit für die göttliche Hilfe.
Patriarch Germanus war nach jenem Geschehen davon überzeugt, daß das Eingreifen Gottes als eine offenkundige Billigung der den heiligen Ikonen vom Volk erwiesenen Frömmigkeit gesehen werden mußte. Völlig anderer Auffassung war hingegen Kaiser Leo III., der sich gerade in jenem Jahr (717) als unbestrittener Kaiser in der Hauptstadt niederließ, über die er bis 741 herrschte. Nach der Befreiung Konstantinopels und nach einer Reihe weiterer Siege begann der christliche Kaiser immer offenkundiger die Überzeugung zu vertreten, daß die Festigung des Reiches gerade mit einer Neuordnung der Glaubensäußerungen beginnen müßte, unter besonderer Bezugnahme auf die Gefahr des Götzendienstes, der seiner Ansicht nach das Volk aufgrund des übertriebenen Ikonenkults ausgesetzt war. [...]
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