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Michael Wohlgemuths
Holzschnitte zur Weltchronik
von Hartmut Schedel
(Stamp.Chigi.S.176)



Apostolische Reise
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Aus dem Vatikan
Vorbereitete Katechese von Papst Franziskus für die Generalaudienz vom 9. April

Der Blick Jesu und der Ruf zur Freiheit

Der Blick Jesu und der Ruf zur Freiheit
Christus und der reiche Jüngling, Heinrich Hofmann, 1889.
Im Folgenden veröffentlichen wir die Katechese des Papstes zur Generalaudienz vom 9. April. Da sich der Heilige Vater derzeit in seiner Residenz Domus Sanctae Marthae auskuriert und keine öffentlichen Audienzen stattfinden, wurde der Text in schriftlicher Form verbreitet. Die Betrachtung gehört zur Katechesereihe zum Thema »Jesus Christus, unsere Hoffnung« und ist der Begegnung zwischen Jesus und dem reichen jungen Mann gewidmet:

Liebe Brüder und Schwestern!

Heute sprechen wir über eine weitere der Begegnungen Jesu, von denen die Evangelien berichten. Diesmal hat die Person, der er begegnet, jedoch keinen Namen. Der Evangelist Markus stellt sie einfach als »ein Mann« vor (10,17). Es handelt sich um einen Mann, der von Jugend an die Gebote befolgt, aber trotzdem noch nicht den Sinn seines Lebens gefunden hat. Er sucht ihn. Vielleicht ist es jemand, der sich nicht bis ins Letzte entschieden hat, trotz seines scheinbaren Einsatzes. Denn was wirklich zählt, um glücklich zu sein – über das, was wir tun, die Opfer oder die Erfolge hinaus –, ist das, was wir im Herzen tragen. Wenn ein Schiff in See stechen und den Hafen verlassen soll, um auf das offene Meer hinauszufahren, mag es zwar ein wunderbares Schiff sein, mit einer außergewöhnlichen Mannschaft, aber wenn es nicht seine Lasten und die Anker, die es festhalten, hochzieht, dann wird es nie aufbrechen können. Dieser Mann hat sich ein Luxusschiff gebaut, aber er ist im Hafen geblieben!

Vokabular der Unentgeltlichkeit

Während Jesus auf dem Weg ist, läuft dieser Mann auf ihn zu, fällt vor ihm auf die Knie und fragt ihn: »Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben?« (V. 17). Beachten wir die Verben: »Was ›muss ich tun‹, um das ewige Leben zu ›erben‹«. Da die Befolgung des Gesetzes ihm nicht die Glückseligkeit und die Sicherheit gegeben hat, gerettet zu sein, wendet er sich an Jesus, den Meister. Beeindruckend ist, dass dieser Mann nicht das Vokabular der Unentgeltlichkeit kennt! Alles scheint geschuldet zu sein. Alles ist eine Pflicht. Das ewige Leben ist für ihn ein Erbe, etwas, auf das man einen Anspruch hat, durch eine gewissenhafte Einhaltung der Verpflichtungen. Welchen Platz kann die Liebe in einem solchen Leben haben, auch wenn es sicher gut gemeint ist?

Wie immer geht Jesus über den Anschein hinaus. Wenn dieser Mann Jesus seinen schönen Lebenslauf präsentiert, so geht Jesus darüber hinaus und schaut ins Innere. Das Verb, das der Meister gebraucht, ist sehr bedeutsam: Er »sah ihn an« (V. 21). Gerade weil Jesus uns ansieht, in das Innere eines jeden von uns sieht, liebt er uns, wie wir wirklich sind. Denn was wird er in diesem Menschen gesehen haben? Was sieht Jesus, wenn er in uns hineinsieht und uns liebt, trotz unseren Zerstreuungen und unseren Sünden? Er sieht unsere Schwäche, aber auch unseren Wunsch, so geliebt zu werden, wie wir sind. [...]
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