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Aus dem Vatikan
Vorbereitete Katechese von Papst Franziskus für die Generalaudienz vom 2. April

Der Weg von der Verlorenheit zur Barmherzigkeit

Der Weg von der Verlorenheit zur Barmherzigkeit
Zachäus, Niels Larsen Stevns, 1913.
Im Folgenden veröffentlichen wir den Text der Katechese zur Generalaudienz vom 2. April, der aufgrund der Rekonvaleszenz des Papstes in der Domus Sanctae Marthae in schriftlicher Form verbreitet wurde. Die Betrachtung des Heiligen Vaters gehört zur Katechesereihe zum Thema »Jesus Christus, unsere Hoffnung« und ist der Begegnung zwischen Jesus und Zachäus gewidmet:

Liebe Brüder und Schwestern!

Wir betrachten weiter die Begegnungen Jesu mit einigen Persönlichkeiten des Evangeliums. Diesmal möchte ich über die Gestalt des Zachäus sprechen: eine Episode, die mir besonders am Herzen liegt, weil sie in meinem geistlichen Weg einen besonderen Platz einnimmt.

Das Lukasevangelium stellt uns Zachäus als jemanden vor, der unwiederbringlich verloren zu sein scheint. Vielleicht fühlen auch wir uns manchmal so: ohne Hoffnung. Zachäus dagegen wird entdecken, dass der Herr ihn bereits suchte.

Denn Jesus ist nach Jericho hinabgestiegen, in eine unter dem Meeresspiegel gelegene Stadt, die als Bild der Unterwelt gilt, wo Jesus hingehen will, um jene zu suchen, die sich verloren fühlen. Und tatsächlich steigt der auferstandene Herr weiterhin in die heutigen Unterwelten hinab, an die Orte des Krieges, in den Schmerz der Unschuldigen, in das Herz der Mütter, die ihre Kinder sterben sehen, in den Hunger der Armen.

Zachäus ist in gewissem Sinne verlorengegangen, vielleicht hat er falsche Entscheidungen getroffen, oder vielleicht hat das Leben ihn in Situationen gestellt, aus denen er nur schwer herauskommt. Denn Lukas beschreibt eindrücklich die Wesensmerkmale dieses Mannes: Er ist nicht nur ein Zollpächter, also jemand, der die Steuern seiner eigenen Mitbürger für die römischen Besatzer eintreibt, sondern er ist sogar der oberste Zollpächter, was seine Sünde sozusagen vervielfacht.

Dann fügt Lukas hinzu, dass Zachäus reich ist, wodurch er zu verstehen gibt, dass er sich auf dem Rücken der anderen bereichert hat, indem er seine Position ausgenutzt hat. Aber all das hat Konsequenzen: Zachäus fühlt sich wahrscheinlich ausgeschlossen, von allen verachtet.

Als er erfährt, dass Jesus durch seine Stadt kommt, verspürt Zachäus den Wunsch, ihn zu sehen. Er wagt nicht an eine Begegnung zu denken, es würde ihm genügen, ihn aus der Ferne zu sehen. Unsere Wünsche stoßen jedoch auch auf Hindernisse, und sie werden nicht automatisch erfüllt: Zachäus ist klein von Gestalt! Das ist unsere Wirklichkeit, wir haben Grenzen, mit denen wir zurechtkommen müssen. Und außerdem sind da die anderen, die uns manchmal nicht helfen: Die Menschenmenge hindert Zachäus daran, Jesus zu sehen. Vielleicht ist es auch etwas ihre Revanche. [...]
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