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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
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Papst Benedikt XVI.
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Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Benedikt XVI. beim Angelusgebet am 8. März, 2. Fastensonntag

Im Mai wird Papst Benedikt XVI. ins Heilige Land reisen

Im Mai wird Papst Benedikt XVI. ins Heilige Land reisen
Der Ölberg, ein Hügel nordöstlich des Tempelbergs und der Jerusalemer Altstadt, wohin sich Jesus vor seinem Leiden zum Gebet zurückgezogen hat.
Liebe Brüder und Schwestern!

Wie ihr wißt, habe ich in den vergangenen Tagen gemeinsam mit meinen Mitarbeitern der Römischen Kurie an den Exerzitien teilgenommen. Es war eine Woche der Stille und des Gebets: Geist und Herz konnten sich ganz Gott, dem Hören seines Wortes, der Betrachtung der Geheimnisse Christi widmen. Wenn man es in einem angemessenen Verhältnis betrachtet, entspricht dies ein wenig dem, was den Aposteln Petrus, Jakobus und Johannes widerfuhr, als Jesus sie beiseite nahm und mit sich auf einen hohen Berg führte, sie allein. Und während er betete, wurde er verklärt: sein Antlitz und seine Person erschienen hell, strahlend weiß. Die Liturgie legt uns diesen berühmten Abschnitt gerade heute vor, am zweiten Fastensonntag (vgl. Mk 9,2–10). Jesus wollte, daß seine Jünger, insbesondere jene, denen die Verantwortung zukommen würde, die entstehende Kirche zu leiten, eine direkte Erfahrung seiner göttlichen Herrlichkeit machen sollten, um dem Ärgernis des Kreuzes entgegenzutreten. In der Tat wird Jesus, wenn die Stunde des Verrates kommen und er sich in Getsemani zum Gebet zurückziehen wird, Petrus, Jakobus und Johannes mit sich nehmen und sie darum bitten, mit ihm zu wachen und zu beten (vgl. Mt 26,38). Sie werden es nicht schaffen, doch die Gnade Christi wird sie stützen und ihnen helfen, an die Auferstehung zu glauben.

Es liegt mir sehr daran hervorzuheben, daß die Verklärung Jesu im wesentlichen eine vom Gebet getragene Erfahrung gewesen ist (vgl. Lk 9,28–29). Das Gebet erreicht nämlich seinen Höhepunkt und wird somit zum Quell inneren Lichtes, wenn der Geist des Menschen mit dem Geist Gottes übereinkommt und sich beider Willen verschmelzen, um gleichsam eine Einheit zu bilden. Als Jesus auf den Berg stieg, versenkte er sich in die Betrachtung des Heilsplans der Liebe des Vaters, der ihn in die Welt gesandt hatte, um die Menschheit zu erlösen. Neben Jesus erschienen Elija und Mose, um zu zeigen, daß die Heilige Schrift übereinstimmend das Geheimnis seines Pascha ankündigte, das heißt, daß Christus leiden und sterben mußte, um in seine Herrlichkeit einzutreten (vgl. Lk 24,26.46). In jenem Augenblick sah Jesus, wie sich das Kreuz vor ihm abzeichnete, das äußerste Opfer, das notwendig ist, um uns von der Herrschaft der Sünde und des Todes zu befreien. Und in seinem Herzen wiederholte er erneut sein »Amen«. Er sagte: Ja, ich bin bereit, Vater, dein Wille der Liebe geschehe. Und wie es nach der Taufe im Jordan geschehen war, kamen vom Himmel die Zeichen des Wohlgefallens Gottvaters: das Licht, das Christus verklärte, und die Stimme, die ihn als »den geliebten Sohn« verkündete (Mk 9,7). [...]
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