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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 26. Februar

Jesus selbst ist im Sakrament der Krankensalbung gegenwärtig

Jesus selbst ist im Sakrament der Krankensalbung gegenwärtig
Herzliche Begegnung zwischen Papst Franziskus und einem kranken Jungen.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Heute möchte ich zu euch über das Sakrament der Krankensalbung sprechen, das es uns erlaubt, das Erbarmen Gottes gegenüber dem Menschen mit Händen zu greifen. Früher nannte man es »Letzte Ölung«, weil es als geistlicher Trost angesichts des bevorstehenden Todes verstanden wurde. Von der »Krankensalbung« zu sprechen hilft uns dagegen, vor dem Horizont der Barmherzigkeit Gottes den Blick für die Erfahrung der Krankheit und des Leidens zu weiten.

Es gibt ein biblisches Bild, das in seiner ganzen Tiefe das in der Krankensalbung durchscheinende Geheimnis zum Ausdruck bringt: Es ist das Gleichnis vom »Barmherzigen Samariter«, im Evangelium nach Lukas (10,30-35). Jedes Mal, wenn wir dieses Sakrament feiern, steht Jesus, der Herr, in der Person des Priesters dem Leidenden und Schwerkranken oder dem alten Menschen bei.

Im Gleichnis heißt es, dass der barmherzige Samariter sich um den leidenden Menschen kümmert, indem er Öl und Wein auf seine Wunden gießt. Das Öl lässt uns an das Öl denken, das jedes Jahr in der Chrisam-Messe am Gründonnerstag vom Bischof geweiht wird, gerade im Hinblick auf die Krankensalbung. Der Wein dagegen ist Zeichen der Liebe und der Gnade Christi, die aus der Hingabe seines Lebens für uns hervorgehen und die im sakramentalen Leben der Kirche in all ihrem Reichtum zum Ausdruck kommen. Schließlich wird der leidende Mensch dem Wirt einer Herberge anvertraut, damit dieser weiter für ihn sorgen kann, ohne Kosten zu scheuen. Wer aber ist dieser Wirt? Es ist die Kirche, die christliche Gemeinde, wir sind es, denen der Herr jeden Tag jene anvertraut, die an Leib und Seele leiden, damit wir ihnen auch weiterhin ohne Maß all seine Barmherzigkeit und das Heil zukommen lassen können.

Dieser Auftrag wird im Brief des Jakobus ausdrücklich und genau bekräftigt, wo es heißt: »Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben« (5,14-15). Es handelt sich also um eine Praxis, die bereits zur Zeit der Apostel geübt wurde. Denn Jesus hat seine Jünger gelehrt, dieselbe besondere Liebe zu den Kranken und den Leidenden zu haben wie er selbst, und hat ihnen die Fähigkeit und die Aufgabe gegeben, weiterhin durch die besondere Gnade dieses Sakraments in seinem Namen und nach seinem Herzen Trost und Frieden zu spenden. Das darf uns jedoch nicht dazu verleiten, unbedingt nach einem Wunder zu suchen oder sich anzumaßen, immer und auf jeden Fall Heilung erlangen zu können. Vielmehr ist es die Gewissheit der Nähe Jesu zum Kranken und auch zum alten Menschen, denn jeder alte Mensch – jeder, der über 65 Jahre alt ist – kann dieses Sakrament empfangen, durch das Jesus selbst uns nahe ist. [...]
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