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Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

Eine der ersten deutschen Ausgaben des später vielfach angezweifelten Reiseberichtes »Die Neue Welt« des Florentiner Kaufmanns Amerigo Vespucci (Inc. V.208, int. 4)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
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in den Asien-Pazifik-Raum



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Aus dem Vatikan
Generalaudienz in der »Aula Paolo VI« am 27. Dezember

Das Herz vor bösen Gedanken bewahren

Das Herz vor bösen Gedanken bewahren
Bei der Generalaudienz hat Papst Franziskus eine neue Katechesereihe zum Thema Laster und Tugenden begonnen. Dabei riet er den Gläubigen, auf ihre Herzen achtzugeben. Das Böse im Menschen beginne nicht erst dann, wenn eine Tat bereits offenkundig sei, sagte er vor den Pilgern in der »Aula Paolo VI«.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Heute möchte ich in eine Katechesereihe zum Thema Laster und Tugenden einführen. Und wir können am Anfang der Bibel beginnen, dort wo das Buch Genesis durch die Erzählung von den Stammeltern die Dynamik des Bösen und der Versuchung darlegt. Denken wir an das irdische Paradies. Im idyllischen Bild, das vom Garten Eden aufgezeigt wird, erscheint eine Gestalt, die zum Sinnbild der Versuchung wird: die Schlange, diese verführerische Gestalt. Die Schlange ist ein heimtückisches Tier: Sie bewegt sich langsam, kriecht auf dem Boden, und manchmal bemerkst du ihre Anwesenheit nicht einmal – sie ist lautlos –, weil sie sich gut an das Umfeld anpassen kann, und vor allem das ist gefährlich.

Eigene Grenzen erkennen

Als sie beginnt, mit Adam und Eva zu sprechen, erweist sie sich auch als raffinierte Dialektikerin. Sie beginnt, wie man es im bösen Klatsch tut, mit einer tückischen Frage: »Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen?« (Gen 3,1). Der Satz ist falsch: In Wirklichkeit hat Gott dem Mann und der Frau alle Früchte des Gartens angeboten, außer denen eines bestimmten Baumes: des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse. Dieses Verbot bedeutet nicht, dass dem Menschen der Gebrauch der Vernunft untersagt wird, wie es zuweilen ausgelegt wird, sondern es ist eine weise Maßnahme. Es bedeutet gleichsam: Erkenne die Grenze an, fühle dich nicht als Herrscher über alles, denn der Hochmut ist der Beginn allen Übels. Und so sagt die Geschichte uns, dass Gott die Stammeltern als Herren und Bewahrer der Schöpfung einsetzt, sie aber vor der Anmaßung der Allmacht bewahren will, sich zu Herrschern über Gut und Böse aufzuschwingen, was eine Versuchung ist: eine schlimme Versuchung auch jetzt. Das ist der gefährlichste Fallstrick für das menschliche Herz.

Wie wir wissen, ist es Adam und Eva nicht gelungen, sich der Versuchung der Schlange zu widersetzen. Die Idee eines nicht wirklich guten Gottes, dem sie unterworfen sein sollten, schlich sich in ihre Köpfe ein: Hier beginnt alles zusammenzub rechen .

Mit diesen Erzählungen erklärt uns die Bibel, dass das Böse im Menschen nicht in aufsehenerregender Weise beginnt, wenn etwas bereits offenkundig ist, sondern dass das Böse viel früher beginnt, wenn man anfängt, sich mit ihm zu beschäftigen, in der Vorstellung, in Gedanken zu schwelgen, um am Ende von seinen Verlockungen umgarnt zu werden. Der Mord an Abel hat nicht mit einem Stein begonnen, der geworfen wurde, sondern mit dem Groll, den Kain unglückseligerweise hegte und ihn so in seinem Inneren zu einem Ungeheuer werden ließ. Auch in diesem Fall nützen Gottes Ermahnungen nichts. [...]
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