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Dokumentation
Restaurierungen auf dem Campo Santo Teutonico

Vergangenheit für die Gegenwart sichtbar machen

Vergangenheit für die Gegenwart sichtbar machen
Von Dr. Sascha Priester

Vatikanstadt. Zum Erhalt der historischen Grabdenkmäler auf dem Campo Santo Teutonico kamen in der ersten Septemberwoche wieder angehende Steinmetz- und Steinbildhauermeister sowie Holzbildhauer aus der Landeshauptstadt München nach Rom.

Seit vielen Jahren unterstützen die Schüler und Schülerinnen der Münchner Kunsthandwerkerschulen die Erzbruderschaft zur Schmerzhaften Muttergottes am Campo Santo Teutonico bei der Pflege und dem Erhalt ihres einzigartigen Friedhofes.

Im Rahmen eines »Erasmus«-Projektes der Europäischen Union unter der Projektleitung der Lehrkräfte Dr. Sascha Priester und StD Clemens Sohmen standen die Sanierung und Restaurierung von ausgewählten Monumenten auf dem Programm. Für diese lehrreichen Aufgaben verwenden die Schüler und Schülerinnen sowie die begleitenden Lehrkräfte und Fachexperten auch gerne einen Teil ihrer Ferien- und Urlaubszeit. Denn während im Unterricht an der Fachschule in München meist theoretische Inhalte im Vordergrund stehen, werden auf dem Campo Santo Teutonico die praktischen Kompetenzen der Teilnehmer eingesetzt.

Ein besonders anschaulicher Schwerpunkt der diesjährigen Kampagne vor Ort, auf die sich Schüler und Lehrkräfte in München und Rom bereits vorbereitet haben, war die Wiedersichtbarmachung von Ornamenten und Inschriften auf meisterhaft gearbeiteten Epitaphien und Grabstätten, die nicht mehr sicht- und lesbar waren. Die geleistete Arbeit macht nun die Namen der Verstorbenen, ihre Geschichte und ihre Zeit wieder gegenwärtig – ganz im Sinne der »memoria« dieses ehrwürdigen Ortes der Erinnerung der Lebenden an die Toten.

Ein sehr eindrucksvolles Beispiel dafür ist der Epitaph – eine an der Wand befestigte, prächtig geschmückte Grabplatte – von Gustav Adolf Prinz zu Hohenlohe-Schillingsfürst (1823-1896). Die mit dem Kardinalshut und dem Porträt des deutschen Geistlichen im Relief dekorierte Platte aus Carrara-Marmor weist eine lange Auflistung seiner Titel und Verdienste auf, deren Schrift und Dekor durch das Neufassen jetzt wieder lesbar ist. Durch den fachkundigen Einsatz konnten über ein Dutzend historischer Grabstätten wieder kenntlich gemacht werden.

Die praktische Arbeit durchzuführen und ihre kulturhistorisch-religiösen Hintergründe zu erforschen gehört mit zu den Aufgaben der Studierenden. Sie sind Teil des umfassenden Erasmus-Projektes »Von der Antike bis heute: Die Entwicklung, Wirkung und Restaurierung von Meisterwerken des Kunsthandwerks«. Es ist Berufsbildungsthema und Lernziel der Fachschule sowie Bestandteil der betrieblichen Ausbildungsarbeit. In der Betrachtung historischer Grabdenkmäler spiegeln sich der kulturelle Stand, das Verhältnis zur Geschichte, die soziale Haltung sowie künstlerisches und kunsthandwerkliches Niveau verschiedener Epochen wieder. Diese Wurzeln zu kennen ist wesentlicher Bestandteil des Berufsbildungsauftrages zum Erhalt und zur Neukonzeption qualitativ hochwertiger Gedenkstätten für Verstorbene.

In dieser einzigartigen Veranstaltung wurden sowohl wissenschaftliche Inhalte als auch berufsfachliches Können ideal zusammengeführt. Beide Projektpartner, der Campo Santo Teutonico und die Münchner Kunsthandwerkerschulen, freuen sich sehr auf die Fortsetzung dieser über Jahre gewachsenen wertvollen Partnerschaft. [...]
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