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Schätze in der
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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Dokumentation
Vesper zum Abschluß des Paulusjahres in Sankt Paul vor den Mauern

Wo die Gegenwart Christi zunimmt, da ist der wahre Fortschritt der Welt

Predigt von Papst Benedikt XVI. am 28. Juni
Wo die Gegenwart Christi zunimmt, da ist der wahre Fortschritt der Welt
Papst Benedikt XVI. bei der Ankunft in St. Paul vor den Mauern; links und rechts von ihm die beiden Kadinaldiakone Andrea Cordero Lanza di Montezemolo und Raffaele Farina SDB.
Meine Herrn Kardinäle,
verehrte Mitbrüder im bischöflichen und im priesterlichen Dienst,
sehr geehrte Delegationsmitglieder des Ökumenischen Patriarchats,
liebe Brüder und Schwestern!

An jeden von Euch richte ich meinen herzlichen Gruß. Im besonderen begrüße ich den Kardinal Erzpriester dieser Basilika und seine Mitarbeiter wie auch den Abt und die benediktinische Mönchsgemeinschaft; ebenfalls begrüße ich die Delegation des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel. Das Gedenkjahr der Geburt des hl. Paulus geht heute abend zu Ende. Wir sind beim Grab des Apostels versammelt, dessen Sarkophag, der unter dem Papstaltar aufbewahrt wird, kürzlich einer sorgsamen wissenschaftlichen Untersuchung unterzogen wurde: In den Sarkophag, der so viele Jahrhunderte hindurch niemals geöffnet worden ist, hat man ein winziges Loch gebohrt, um eine Spezialsonde einzuführen. Mit ihrer Hilfe wurden Spuren eines kostbaren, purpurfarbenen und mit feinstem Gold laminierten Leintuches sowie eines blauen Stoffes mit Leinenfasern festgestellt. Auch wurden Körner von rotem Weihrauch sowie proteinhaltige und kalkhaltige Substanzen nachgewiesen. Darüber hinaus wurde an winzigen Knochensplittern der Karbon-14-Test vorgenommen, und zwar von Experten, die über deren Herkunft nicht informiert waren. Sie kamen zu dem Ergebnis, daß es sich um Knochen eines Menschen handelt, der zwischen dem 1. und dem 2. Jahrhundert gelebt hat. Das scheint die einmütige und unbestrittene Überlieferung zu bestätigen, der zufolge es sich um die sterblichen Überreste des Apostels Paulus handelt. All das erfüllt uns mit tiefer Ergriffenheit. Viele Menschen sind in diesem Jahr die Wege des Apostels nachgegangen – die äußeren und noch mehr die inneren Wege, die er in seinem Leben durchschritten hat: den Weg nach Damaskus auf die Begegnung mit dem Auferstandenen zu; die Wege durch die Welt des Mittelmeerraumes, die er mit der Fackel des Evangeliums durchschritten hat in Widerspruch und Zuspruch bis hin zum Martyrium, durch das er für immer der Kirche von Rom gehört. An sie hat er auch seinen größten und wichtigsten Brief gerichtet. Das Paulusjahr geht zu Ende, aber mit Paulus unterwegs sein, mit ihm und durch ihn Jesus kennenlernen und wie er vom Evangelium erleuchtet und verwandelt werden – das gehört für immer zur christlichen Existenz. Und immer bleibt er über den Raum der Glaubenden hinaus der »Lehrer der Völker«, der die Botschaft des Auferstandenen zu allen Menschen bringen will, weil Christus sie alle gekannt und geliebt hat; für sie alle gestorben und auferstanden ist. So wollen wir ihm auch in dieser Stunde zuhören, in der wir das Fest der beiden zueinander gehörenden Apostel Petrus und Paulus feierlich beginnen.

Zur Struktur der Paulus-Briefe gehört es, daß sie zunächst – je auf den Ort und seine Situation bezogen – das Geheimnis Christi auslegen, den Glauben lehren. In einem zweiten Teil folgt die Anwendung auf unser Leben: Was folgt aus diesem Glauben? Wie gestaltet er unsere Existenz Tag um Tag? Im Brief an die Römer beginnt dieser zweite Teil mit dem 12. Kapitel, in dessen ersten zwei Versen er sofort das Wesentliche christlicher Existenz zusammenfaßt. Was sagt Paulus uns da? [...]
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