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archivierte Ausgabe 26/2012
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Eröffnung des Pastoralkongresses der Diözese Rom in der Päpstlichen Basilika St. Johann im Lateran |
Die Taufe ist das Eintreten in das Leben Gottes |
Lectio divina von Papst Benedikt XVI. am 12. Juni |
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Papst Benedikt XVI. in seiner Bischofskirche in Rom bei der Eröffnung des Pastoralkongresses der Diözese. Der Heilige Vater erläuterte in einer Lectio divina, warum es notwendig ist, getauft zu sein. |
Eminenz, liebe Brüder im Priester- und im Bischofsamt, liebe Brüder und Schwestern!
Es ist eine große Freude für mich, heute mit den Repräsentanten meiner Diözese hier in der Bischofskirche von Rom zu sein, und ich danke dem Kardinalvikar von Herzen für seine freundlichen Worte.
Wir haben gerade gehört, daß die letzten Worte des Herrn auf dieser Erde an seine Jünger lauteten: »Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes« (vgl. Mt 28,19). Macht Menschen zu Jüngern und tauft! Warum genügt es für die Jüngerschaft nicht, die Lehren Jesu, die christlichen Werte zu kennen? Warum ist es notwendig, getauft zu sein? Das ist das Thema unserer Betrachtung, um die Wirklichkeit, die Tiefe des Taufsakraments zu begreifen.
Eine erste Tür öffnet sich, wenn wir diese Worte des Herrn aufmerksam lesen. Die Wahl des Wortes »im Namen des Vaters« im griechischen Text ist von großer Bedeutung: Der Herr sagt »eis« und nicht »en«, das heißt nicht »im Namen« der Trinität – wie wir sagen, daß ein Vizepräfekt »im Namen« des Präfekten, ein Gesandter »im Namen« der Regierung spricht: Nein. Er sagt: »eis to onoma«, das heißt, ein Eintauchen in den Namen der Dreifaltigkeit, eine gegenseitige Durchdringung des Seins Gottes und unseres Seins, ein tiefes Eingetauchtsein in den dreieinigen Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, so wie zum Beispiel in der Ehe zwei Personen ein Fleisch werden, eine neue einzige Wirklichkeit mit einem einzigen neuen Namen werden.
Eingetaucht sein in Gott
Der Herr hat uns in seinem Gespräch mit den Sadduzäern über die Auferstehung diese Wirklichkeit noch besser verstehen lassen. Die Sadduzäer erkannten vom Kanon des Alten Testaments nur die fünf Bücher Mose an, und in diesen erscheint die Wirklichkeit der Auferstehung nicht; deshalb wurde sie von ihnen geleugnet. Der Herr aber beweist gerade aus diesen fünf Büchern die Wirklichkeit der Auferstehung und sagt: Wißt ihr nicht, daß Gott sich Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs nennt? (vgl. Mt 22,31–32). Gott nimmt daher diese drei, und in seinem Namen werden sie zum Namen Gottes. Um zu begreifen, wer dieser Gott ist, sollen sie diese Personen sehen, die zum Namen Gottes geworden sind, einem Namen Gottes, sie sind eingetaucht in Gott. Und so sehen wir, daß derjenige, der im Namen Gottes steht, der eingetaucht ist in Gott, lebt, weil Gott – wie der Herr sagt – nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden ist, und wenn er Gott dieser ist, ist er Gott der Lebenden; die Lebenden sind lebendig, weil sie im Gedächtnis, im Leben Gottes stehen. Und genau das geschieht, wenn wir getauft werden: Wir werden eingefügt in den Namen Gottes, so daß wir zu diesem Namen gehören, und sein Name wird zu unserem Namen, und auch wir werden durch unser Zeugnis – wie die Drei im Alten Testament – Zeugen Gottes, Zeichen dafür, wer dieser Gott ist, Name dieses Gottes sein können. [...]
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