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archivierte Ausgabe 12/2015
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Audienz auf dem Petersplatz für die Bewegung »Comunione e Liberazione« |
Zurückkehren zu den elementaren Aspekten des Christentums |
Ansprache von Papst Franziskus am 7. März |
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Ich heiße euch alle willkommen und danke euch für eure herzliche Zuneigung! Meinen herzlichen Gruß richte ich an die Kardinäle und die Bischöfe. Zudem begrüße ich Don Julián Carrón, den Präsidenten eurer Bruderschaft, und danke ihm für die Worte, die er im Namen aller an mich gerichtet hat. Mein Dank geht an Sie, Don Julián, auch für den schönen Brief, den Sie an alle geschrieben haben, um sie einzuladen, hierher zu kommen. Vielen Dank!
Mein erster Gedanke gilt eurem Gründer, Msgr. Luigi Giussani, im Gedenken an den zehnten Jahrestag seiner »Geburt zum Himmel«. Ich bin Don Giussani aus verschiedenen Gründen dankbar. Der erste, eher persönliche Grund, ist das Gute, das dieser Mann an mir und meinem priesterlichen Leben getan hat, durch die Lektüre seiner Bücher und seiner Artikel.
Der andere Grund ist, dass sein Denken zutiefst menschlich ist und das innerste Verlangen des Menschen erreicht. Ihr wisst, wie wichtig für Don Giussani die Erfahrung der Begegnung war: die Begegnung nicht mit einer Idee, sondern mit einer Person, mit Jesus Christus. So hat er zur Freiheit erzogen, indem er zur Begegnung mit Christus geführt hat, denn Christus schenkt uns die wahre Freiheit.
Wenn ich über Begegnung spreche, kommt mir die »Berufung des Matthäus« in den Sinn, jenes Gemälde von Caravaggio, vor dem ich jedes Mal, wenn ich nach Rom kam, lange in der Kirche »San Luigi dei Francesi« verweilte. Keiner der auf dem Bild Anwesenden, einschließlich des geldgierigen Matthäus, konnte der Botschaft jenes Fingers glauben, der auf ihn zeigte, der Botschaft jener Augen, die ihn mit Barmherzigkeit anblickten und ihn für die Nachfolge auswählten. Er spürte jenes Staunen der Begegnung. So ist die Begegnung mit Christus, der kommt und uns einlädt.
Alles in unserem Leben, heute ebenso wie zur Zeit Jesu, beginnt mit einer Begegnung – einer Begegnung mit diesem Menschen, dem Zimmermann aus Nazaret, einem Menschen wie alle und gleichzeitig anders. Denken wir an das Evangelium nach Johannes, das von der ersten Begegnung der Jünger mit Jesus berichtet (vgl. 1,35-42). Andreas, Johannes, Simon: Sie fühlten sich in der Tiefe angeblickt, im Innersten erkannt, und das lässt in ihnen eine Überraschung, ein Staunen aufkommen, durch das sie sich sofort mit ihm verbunden fühlten … Oder als Jesus nach der Auferstehung Petrus fragt: »Liebst du mich?« (Joh 21,5), und Petrus antwortet: »Ja«. Jenes »Ja« war nicht das Ergebnis einer Willensstärke, es kam nicht nur aus der Entscheidung des Menschen Simon heraus: Es kam zuvor aus der Gnade, es war jenes »primerear«, jenes Vorausgehen der Gnade. Das war die entscheidende Entdeckung für den heiligen Paulus, den heiligen Augustinus und viele andere Heilige: Jesus Christus ist stets der erste, er geht uns voraus – »primerea« –, er wartet auf uns. Jesus Christus geht uns immer voraus; und wenn wir ankommen, dann wartet er bereits auf uns. Er ist wie die Mandelblüte: Sie ist die, die als erste blüht und den Frühling ankündigt. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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