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archivierte Ausgabe 11/2012
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
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Kultur
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Dokumentation |
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Pastoralbesuch des Heiligen Vaters in der römischen Pfarrei San Giovanni Battista de La Salle |
Die Botschaft der Liebe Gottes zu allen Menschen |
Predigt von Papst Benedikt XVI. am 2. Fastensonntag, 4. März |
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Der Lichteffekt schaffte eine stimmungsvolle Atmosphäre während der heiligen Messe. |
Liebe Brüder und Schwestern der Pfarrei San Giovanni Battista de La Salle!
Zunächst möchte ich von ganzem Herzen Dank sagen für diesen so herzlichen und liebevollen Empfang. Ich danke eurem lieben Herrn Pfarrer für seine freundlichen Worte. Habt Dank für diesen Geist der familiären Vertrautheit, den ich hier erlebe. Wir sind wirklich Familie Gottes, und die Tatsache, daß ihr im Papst auch den Vater seht, ist für mich sehr schön und ermutigt mich! Aber jetzt müssen wir daran denken, daß auch der Papst nicht die letzte Instanz ist: die letzte Instanz ist der Herr, und wir blicken auf den Herrn, um etwas von der Botschaft dieses zweiten Sonntags der Fastenzeit zu erkennen, zu verstehen, so weit das möglich ist.
Die Liturgie dieses Tages bereitet uns sowohl auf das Geheimnis des Leidens vor – wir haben es in der ersten Lesung gehört –, als auch auf die Freude der Auferstehung.
Die erste Lesung erzählt davon, wie Gott Abraham auf die Probe stellt (vgl. Gen 22,1–18). Er hatte einen einzigen Sohn, Isaak, der ihm in hohem Alter geboren wurde. Er war der Sohn der Verheißung, der Sohn, der dann das Heil auch zu den Völkern bringen sollte. Aber eines Tages erhält Abraham von Gott den Befehl, ihn als Opfer darzubringen. Der betagte Patriarch steht vor der Perspektive eines Opfers, das für ihn als Vater sicherlich das größte ist, das man sich vorstellen kann. Dennoch zögert er nicht einen Augenblick, und nachdem er das Notwendige vorbereitet hat, macht er sich gemeinsam mit Isaak zum festgesetzten Ort auf. Und wir können uns diesen Weg auf den Gipfel des Berges vorstellen und das, was in seinem Herzen und im Herzen des Sohnes vorging. Er baut einen Altar, schichtet das Holz auf, und nachdem er den Jungen gefesselt hat, ergreift er das Messer, um ihn zu opfern. Abraham vertraut Gott vollkommen, so daß er auch bereit ist, seinen eigenen Sohn zu opfern und mit dem Sohn die Zukunft, denn ohne Sohn bedeutet die Verheißung des Landes nichts, sie endet im Nichts. Und indem er den Sohn opfert, opfert er sich selbst, seine ganze Zukunft, die ganze Verheißung. Es ist wirklich ein Glaubensakt radikalster Art. In jenem Augenblick wird er von einem Befehl von oben aufgehalten: Gott will nicht den Tod, sondern das Leben, das wahre Opfer bringt nicht den Tod, sondern das Leben, und der Gehorsam Abrahams wird Quelle eines unermeßlichen Segens, bis heute. Belassen wir es dabei, aber wir können über dieses Geheimnis weiter nachdenken.
In der zweiten Lesung bekräftigt der hl. Paulus, daß Gott selbst ein Opfer gebracht hat: Er hat uns seinen eigenen Sohn geschenkt, er hat ihn am Kreuz hingegeben, um die Sünde und den Tod zu besiegen, um den Bösen zu besiegen und die ganze Bosheit zu überwinden, die es in der Welt gibt. Und diese außerordentliche Barmherzigkeit Gottes ruft die Bewunderung des Apostels hervor und ein tiefes Vertrauen in die Macht der Liebe Gottes zu uns. So sagt der hl. Paulus: »[Gott] hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?« (Röm 8,32). Wenn Gott sich in seinem Sohn selbst schenkt, dann schenkt er uns alles. Und Paulus unterstreicht die Macht des Erlösungsopfers Christi gegenüber jeder anderen Macht, die unser Leben bedroht. [...]
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