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Kirche in der Welt
Eine kleine, starke und wendige Organisation

Bildung verleiht Flügel

Bildung verleiht Flügel
Abschlusstagung der 1. Projektgruppe von »Lebensweg inklusive«
Von Dr. Ursula Sautter

Als die Kölner Lehrerin und Zentrum-Politikerin Maria Schmitz am 17. Mai 1907 zusammen mit weiteren gleichgesinnten Katholikinnen einen »Verein zur Förderung von katholischen Studentinnen« ins Leben rief – später nannten sie ihn kurz »Hildegardis-Verein« – waren Frauen an den deutschen Universitäten noch eine Rarität. Erst sieben Jahre zuvor war ihnen im Großherzogtum Baden zum ersten Mal im Kaiserreich ganz offiziell der Zugang zu Hochschulstudien ermöglicht worden; in Preußen sollte dies noch bis 1908 dauern. Schmitz und ihre Kolleginnen hatten also noch einen langen Weg zu ihrem damals avantgardistischen Ziel, »die Werte unseres Glaubens in höchstwertigen Persönlichkeiten zu zeigen und der Entwicklung unseres Volkes dienstbar zu machen«. Mit anderen Worten: Frauen die gleichberechtigte Teilhabe am akademischen, professionellen und gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

Viel Arbeit steht an


Mehr als ein Jahrhundert später ist auch für die Nachfolgerinnen der »Gründungsmütter« noch viel zu tun. Trotz aller gleichstellungspolitischen Erfolge sind Frauen auch heute in den oberen Etagen von Universitäten und Unternehmen, Kirche und Politik sowie vielen anderen sozialen Bereichen sowohl in Deutschland als auch im internationalen Raum noch immer deutlich unterrepräsentiert. »Hier setzen wir deshalb heute mit unserer Arbeit an«, so die Vorsitzende des Hildegardis-Vereins, Prof. Dr. Gisela Muschiol, Professorin an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. »Das christliche Bildungsideal nimmt den ganzen Menschen in den Blick; deswegen unterstützen wir Frauen aller Altersstufen einerseits finanziell durch zinslose Darlehen und andererseits durch persönlichkeitsorientierte Angebote wie Mentoring, Exerzitien und Einbindung in Netzwerke.«

Schule – Studium – Beruf – Ruhestand: Eine solch lückenlose, »gradlinige« Bildungs- und Erwerbsbiographie ist heute weder in Deutschland noch anderswo selbstverständlich – nicht für Männer und erst recht nicht für Frauen. Trotzdem sind die meisten öffentlichen Bildungsförderungen an Lebensverläufen dieses Musters ausgerichtet. Für Bafög und Begabtenstipendien gelten klare Altersgrenzen: 30 Jahre bei einer Bewerbung um die Bachelorförderung, 35 Jahre für einen Masterabschluss.

Die Biografien der christlichen Studentinnen, die sich beim Hildegardis-Verein bewerben, zeigen nicht selten einen anderen Verlauf: Da ist die 40-jährige Mutter, die nach einer Familienphase eine Zusatzqualifikation zur Vorbereitung des beruflichen Wiedereinstiegs erwerben will, aber das Geld für ihr Zweitstudium nicht aus der Familienkasse nehmen möchte; die 33jährige Studienabbrecherin, die nach einer längeren Pflege der Eltern wieder an die Hochschule zurückkehren möchte, um noch ihren Abschluss zu erlangen; die 50-jährige Witwe, die nach dem Tod ihres Mannes wieder in den Beruf zurück muss, dazu aber Zusatzqualifikationen und Trainings benötigt. Der Hildegardis-Verein ist auch und gerade für solche Bildungsverläufe offen, denn nur so wird lebenslanges Lernen zu mehr als einem Schlagwort. [...]
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