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Kirche in der Welt
Die Päpstliche Salesianer-Universität mit Studenten aus 100 Ländern

Wo das Charisma von Don Bosco weiterwirkt

Wo das Charisma von Don Bosco weiterwirkt
Der moderne Bau der Universität am Stadtrand von Rom
Von Bernhard Hülsebusch

Sie gehört zwar zu den »jüngsten« Hochschulen der Ewigen Stadt: die Päpstliche Salesianer-Universität im Norden Roms, gleichwohl genießt sie hohes Ansehen in Kirche und Gesellschaft. Viele Würdenträger, allen voran Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone, waren einst hier Professoren. Auch die österreichischen Bischöfe Alois Kothgasser und Ludwig Schwarz, beide Salesianer, gehören in diese Reihe.

In der Eingangshalle zur UPS, wie das Kürzel der »Università Pontificia Salesiana« lautet, herrscht reges Treiben. Links, vor einer beleuchteten Bronzebüste des 1934 heiliggesprochenen Ordensgründers Don Bosco, diskutieren ein paar indische Studenten mit Kommilitonen aus Mexiko. Rechter Hand eilen drei schwarzafrikanische Ordensfrauen vor ihrem Pädagogik-Kurs zunächst in die Hochschulkapelle mit dem Namen »Gesù Maestro«. In einer verglasten Portiersloge gibt eine junge Dame Auskunft über geplante Sonderveranstaltungen. Dazwischen sieht man Dozenten, vornehmlich Italiener, die mit dicken Büchern unterm Arm zu ihrer Vorlesung gehen. Ein Schild mit der Aufschrift »Segreteria Generale« weist uns den richtigen Weg: zum Generalsekretär der UPS, dem Salesianerpater Jaroslaw Rochowiak, der die jüngste Statistik präsentiert. »Unsere Hochschule«, betont der polyglotte Pole voller Genugtuung, »ist mit 1781 Alumnen aus 100 Ländern ausgesprochen international und multikulturell.« Das stärkste Kontingent stellt Italien mit 981 Studenten; es folgen interessanterweise Indien, Brasilien, Polen und die Demokratische Republik Kongo. Aus Deutschland kommen fünf Alumnen – ebensoviele wie aus Korea und Uganda –, aus der Schweiz drei, aus Österreich nur einer, genau wie aus Bangladesch.

Ebenso überraschend wie diese Tabelle sind noch weitere Details: Nur 264 Studierende an der Salesianer-Universität sind Mitglieder dieses Ordens – weitere 608 männliche und weibliche Alumnen kommen aus 190 anderen Orden und Kongregationen. Etwas über die Hälfte aller Studenten sind Laien. Und schließlich: Fast die Hälfte der Alumnen sind Frauen. Warum dieser auffallend hohe weibliche Studenten-Anteil an einer kirchlichen Universität? Weil viele junge Frauen an der hochangesehenen UPS-Fakultät für Erziehungswissenschaft (konkret: für Pädagogik und Psychologie) eingeschrieben sind. Sie ist denn auch mit Abstand die meistfrequentierte Fakultät.

Das verweist direkt auf den besonderen Charakter sowohl dieser römischen Hochschule wie auch generell der Salesianer Don Boscos. Erziehung der Jugendlichen, vor allem jener aus den bedürftigen Bevölkerungsschichten: Das war die wichtigste Maxime des charismatischen Ordensgründers. »Und wir tun alles,« hebt Pater Rochowiak hervor, »damit das Charisma von Don Bosco weiterwirkt. Zum Nutzen der Gesellschaft und der Kirche.« Don Bosco – damit ist das Stichwort gegeben für den notwendigen Rückblick auf die Geschichte des Ordens und ihrer wichtigsten Bildungsstätte.

Giovanni Bosco kam 1815 als Sohn einer armen piemontesischen Familie zur Welt. Er wurde Priester und kümmerte sich fortan mit aller Energie um Kinder und Jugendliche am Rand der Gesellschaft. »Anständige Bürger und gute Christen« wollte er heranbilden. Womit er ausdrücken wollte, dass beides zusammengehört und dass Religiosität gleichsam ins tägliche Leben umgesetzt werden muss. 1859 gründete er den nach dem hl. Franz von Sales benannten Orden – die »Societas Sancti Francisci Salesii« (SDB). Als der Kleriker 1888 starb, waren die Verdienste seiner Gemeinschaft allgemein anerkannt. Unter seinen Nachfolgern wuchs der Wunsch, bei den Ordensmitgliedern die spezifische Salesianer-Schulung mit einer soliden akademischen Ausbildung zu verbinden. [...]
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