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Kirche in der Welt
Don Bosco Mission leistet Hilfe mit Nahrungsmittelverteilung und durch Landwirtschaftsprojekte und Bildung

Lebenswichtige Hilfsmaßnahmen gegen den Hunger in Afrika

Lebenswichtige Hilfsmaßnahmen gegen den Hunger in Afrika
Die Hilfsorganisation bei der Arbeit in Kakuma Turkana. Jedesmal wenn ein Einsatzfahrzeug mit dem Bild des hl. Johannes Bosco vorfährt, versammeln sich viele bedürftige Menschen.
Bonn. Die Salesianer Don Boscos wollen die Lebensbedingungen der akut unter steigenden Lebensmittelpreisen und Hunger leidenden Menschen in Afrika schnell und dauerhaft verbessern. Zwölf Millionen Menschen waren Ende 2011 in Ostafrika vom Hungertod bedroht. Besonders verzweifelt war damals die Lage in Somalia: Vier Millionen Menschen konnten nur dank Lebensmittelspenden notdürftig ernährt werden.

Der Anteil der Hungernden und Mangel- ernährten an der weltweiten Bevölkerung hat zugenommen. Knapp eine Milliarde Menschen leiden heute an chronischem Hunger, davon 150 Millionen Säuglinge und Kleinkinder. Etwa zwei Milliarden Menschen können sich nicht ausgewogen ernähren. Weltweit am schlimmsten betroffen ist Afrika südlich der Sahara. Mittlerweile gibt es auf den Märkten in vielen Ländern wieder ausreichend Lebensmittel, doch gerade Grundnah- rungsmittel werden auch im westafrikanischen Mali immer teurer. Die Preise liegen derzeit über dem Schnitt der letzten fünf Jahre. Viele verzweifelte Eltern können ihren Kindern weder Nahrung, sauberes Trinkwasser, Medizin noch eine gute Schulbildung ermöglichen.

Dass Hunger, Dürre, fehlende Bildungsangebote und Elend kein unabänderliches Schicksal sind, darauf hat zuletzt auch noch einmal die Deutsche Bischofskonferenz hingewiesen. Don Bosco Mission will zusammen mit anderen kirchlichen Hilfsorganisationen, Ordensgemeinschaften und der Bevölkerung in Deutschland gerade jetzt wirkungsvolle Hilfe für die Menschen in Afrika leisten.

Die Salesianer Don Boscos sind schon länger in vielen Ländern Afrikas und können den Men- schen, vor allem Kindern, jungen Menschen und besonders bedürftigen Erwachsenen mit lebenswichtigen Hilfsmaßnahmen beistehen. Sie erhalten nicht nur Essen, sondern auch Schul- unterricht und eine landwirtschaftliche Ausbildung, damit sie bald für sich sorgen können. In der Sahelzone gibt es derzeit mehrere landwirtschaftliche Ausbildungsprojekte. Hier lernen die Menschen, mit dem wenigen Wasser, das ihnen zur Verfügung steht, optimal zu wirtschaften. Durch diese Kombination aus Nothilfe und langfristiger Unterstützung wollen auch die Salesianer den Menschen einen Ausweg aus dem Hungerkreislauf ermöglichen. Besonders die benachteiligte Bevölkerung außerhalb der Städte soll so verstärkt Zugang zu Bildung erhalten.

Besonders wichtig ist den Salesianern heute, dass Lebensmittel regional bezogen und nicht importiert werden. Zudem soll durch diese Unterstützung die Bildung der Kinder und Jugend- lichen gesichert werden, indem den Familien ein Teil ihrer Last bei der Versorgung ihrer Kinder abgenommen wird. Auch soll dadurch die Landflucht aufgehalten werden. [...]
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