|
archivierte Ausgabe 39/2012
|
|
|
|
|
|
Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
|
†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
|
|
Die Themen
des Osservatore Romano
|
Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
|
|
|
|
|
|
|
Kirche in der Welt |
|
Erinnerung an Maria Domenica Mazzarello aus Anlaß des 140. Geburtstags der Don-Bosco-Schwestern |
Die Kunst der Fürsorge |
|
Eine Don-Bosco-Schwester betreut arme Kinder. Weltweit sind die Ordensfrauen in allen sozialen Bereichen tätig. |
Von Sr. Enrica Rosanna
Die Kongregation der Töchter Mariens, Hilfe der Christen, auch Don-Bosco-Schwestern genannt, feiert in diesem Jahr den 140. Jahrestag ihrer Gründung, die am 5. August 1872 in Mornese (Alessan- dria) erfolgte. Es ist wichtig, daß anläßlich dieses Jahrestages nicht nur an den Ordensgründer, den hl. Johannes Bosco, erinnert wird, sondern auch an die Persönlichkeit der Mitgründerin: Maria Domenica Mazzarello. Ich möchte an sie erinnern, indem ich sie mit der Geschichte zahlreicher anderer Frauen und Ordens- frauen umgebe, die die Kirche und die ganze Welt schöner gemacht haben, und ich tue das nicht nur, um an das 140jährige Bestehen meines Ordens zu erinnern, sondern weil Mutter Mazzarello eine Frauengestalt ist, die unser Leben als ganz normale Frauen verkörpert, die keine großen Ambitionen haben, aber die mit Gottvertrauen und gestärkt durch Jesu Aufer- stehung durch die Geschichte gehen und sich bemühen, Gutes zu tun, ohne darum viel Auf- hebens zu machen.
Jemand hat einmal versucht, eine Liste »heiliger Frauen« zu erstellen, die natürlich unvollständig ist, da sie nur zweihundert Namen umfaßt. Man findet da Frauen, die in völlig unterschiedlichen existentiellen Situationen leben. Da sind die allseits bekannten und im liturgischen Kalender auf- geführten Frauen: die Märtyrerinnen (Agnes, Cäcilia, Agatha, Lucia, Anastasia, Perpetua, Felicitas, Irene, Katharina von Alexandrien), die Jungfrauen (Rosalia, Scholastika, Theresa, Rosa von Lima), die Gründerinnen von Orden und religiösen Gemeinschaften (Klara von Assisi, Birgitta von Schweden, Louise de Marillac, Angela Merici), Reformerinnen der Kirche und religiöser Orden (Katharina von Siena, Teresa von Avila), Ordensfrauen (Hedwig, Margareta Maria Alacoque), die Mütter bedeutender Söhne (Monika), Mütter, die ihr Leben gegeben haben, um das ihrer Kinder zu retten (Gianna Beretta Molla), die Ehefrauen, die als Paar gemeinsam mit ihrem Gatten heilig sind (Prisca und ihr Mann Aquila). Aber auch Frauen, deren Leben durch ihre Familienbande zu treulosen Ehemännern und zutiefst enttäuschenden Kindern mühsam wurde (Rita von Cascia, Katharina von Genua), die mißhandelt und vergewaltigt wurden (Adelheid, Agnes, Maria Goretti), verstoßen und geschieden wurden (Fabiola), Königinnen, die ins Exil geschickt wurden (Elisabeth von Ungarn, Landgräfin von Thüringen), unschuldig eingekerkert wurden (Johanna von Orléans), geistig krank waren oder dafür erklärt wurden (Margarete von Cortona), mit Inzest bedroht wurden (Dymphna), von religiösen Orden abgewiesen wurden (Rosa von Viterbo).
Das 19. und das 20. Jahrhundert haben unzählige beispielhafte Frauen hervorgebracht. Einige Historiker haben in Anspielung hierauf von einer »Feminisierung der Kirche« in unserer Zeit gesprochen. In der Tat haben wir dem Erwachen positiver weiblicher Präsenz im Hinblick auf Auf Aufgaben und Kompetenz im Innern der Gesellschaft und des Lebens in der Gesellschaft beige- wohnt, »heilige Frauen«, die großzügig die Liebe zum Richtmaß ihres Lebens gemacht haben und die Welt mit Liebe erfüllt haben und immer noch erfüllen; »heilige Frauen«, die großzügig ihre Zeit und ihr Leben opfern, zuweilen auch ganz heldenmütig, um in jedem Winkel der Erde für Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden einzutreten; »heilige Frauen«, aus denen die Heiligkeit Gottes leuchtet, weil eine jede ein Fragment und Sakrament der Liebe Gottes zur Menschheit ist; »heilige Frauen«, die vom modernen Leben ignoriert und von den Scheinwerfern der Massen- medien verschmäht werden, die aber garantieren, daß der »Docht« des Lebens nicht erlischt und das »Schilfrohr« der Hoffnung in dieser Welt der Gewalt und Verzweiflung nicht bricht. [...]
|
|
Lesen Sie mehr in der Printausgabe. |
|
|
|
|
|
|
Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
|
Jetzt als eBook!
|
|
|
Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.
|
mehr
Informationen
|
|
|
Bücher & mehr |
|
|