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archivierte Ausgabe 29/2011
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kirche in der Welt |
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Der Päpstliche Rat »Cor unum« – 40 Jahre im Dienst der diakonischen Pastoral der Kirche |
Das Zeugnis der Nächstenliebe hat Maß zu nehmen an Christus |
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Der Präsident des Päpstlichen Rates »Cor Unum«, Kardinal Robert Sarah, im Gespräch mit dem Heiligen Vater. |
Am 15. Juli 1971 rief Papst Paul VI. mit dem Apostolischen Schreiben Amoris officio den Päpstlichen Rat »Cor Unum« ins Leben. Aus Anlaß der Feier des 40jährigen Gründungsjubiläums legt der Präsident des Dikasteriums, Kardinal Robert Sarah, im folgenden Beitrag dar, auf welche Weise der Rat in der Vergangenheit für die Kirche dienlich war, und weist ferner auf die wichtigsten aktuellen Herausforderungen hin.
1. Paul VI.: die Gründung
Papst Paul VI. gründete das neue Dikasterium in einer Zeit großer Veränderungen in Kirche und Welt. In den Jahren nach der Veröffentlichung der Enzyklika Populorum progressio (1967) und des Apostolischen Schreibens Octogesima adveniens (1971) konnte in der Kirche ein steigendes Interesse an den sozialen Fragen wahrgenommen werden. Die westliche Kultur hingegen war geprägt vom Protest gegen die überkommenen Gesellschaftsschemen und den daraus abgeleiteten neuen Deutungen der Wirklichkeit, die auch an der Kirche nicht schadlos vorübergingen. Einerseits ist, auch dank eines Konzils, das die Beziehung zwischen Kirche und Welt neu ins Bewußtsein gerufen hat, die Begeisterung für eine mehr am Menschen ausgerichtete Welt zu begrüßen; andererseits konnte man auf diese Weise leicht dem Irrtum verfallen, diese mehr weltimmanente Perspektive als absolut anzusehen. So entstand ein Riß in der Kirche: Das Zeugnis für die Botschaft des Evangeliums sowie der missionarische Eifer wurden zugunsten einer unverhältnismäßigen Betonung irdischer Dinge verdunkelt.
In der Folge herrschte ein Klima des Nachdenkens darüber, wie christliches Zeugnis in der Welt auszusehen habe. In diesem Kontext geschah die Gründung von »Cor Unum«: jenes Dikasterium, das das Zeugnis der Nächstenliebe in der Kirche fördern sollte, indem man beim Apostolischen Stuhl einen Ort der Begegnung, des Austausches und der Koordination der vielen karitativen Organisationen der Kirche schuf. Die Wahl des Namens war nicht zufällig: er ist jenem Abschnitt der Apostelgeschichte entnommen, der die erste christliche Gemeinschaft beschreibt, die ganz von der Verkündigung des Wortes Gottes, vom Gebet und von Werken der Nächstenliebe in Anspruch genommen war (vgl. Apg 4,32). Schon diese schlichte Namenswahl weist auf mehreres hin: es kommt der Gemeinschaft der Kirche zu, beim Zeugnis für die Nächstenliebe an erster Stelle zu stehen – mehr als ein bloßer Handlungsauftrag ist es ein Wesenszug –; die Gemeinschaft der Kirche ist der Grund für die gegenseitige Sorge der verschiedenen Glieder des einen Leibes (vgl. 1 Kor 12,25); die Gemeinschaft der Kirche ermöglicht eine geeintere, eindrücklichere und universellere Präsenz in der Welt. [...]
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