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Kirche in der Welt
Ansprache von Papst Benedikt XVI. beim Angelusgebet am 30. Dezember

Die Familie ist die natürliche Wiege des Kindes

Die Familie ist die natürliche Wiege des Kindes
Papst Benedikt XVI. vor der Krippe auf dem Petersplatz.
Liebe Brüder und Schwestern!

Heute ist das Fest der Heiligen Familie von Nazaret. In der Liturgie zeigt uns der Abschnitt aus dem Lukasevangelium die Jungfrau Maria und den hl. Josef, die der Tradition getreu zusammen mit Jesus zum Paschafest nach Jerusalem hinaufsteigen. Das erste Mal hatte Jesus den Tempel des Herrn vierzig Tage nach seiner Geburt betreten, als seine Eltern für ihn »ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben« (Lk 2,24) als Opfer dargebracht hatten, das heißt das Opfer der Armen. »Lukas, dessen ganzes Evangelium von einer Theologie der Armen und der Armut durchzogen ist, läßt uns […] wissen, daß die Familie Jesu zu den Armen Israels zählte; daß gerade unter ihnen die Erfüllung der Verheißung reifen konnte (Joseph Ratzinger-Benedikt XVI., Die Kindheitsgeschichten, Freiburg 2012, S. 89). Heute ist Jesus erneut im Tempel, doch dieses Mal hat er eine andere Rolle, die ihn persönlich betrifft. Er begibt sich zusammen mit Maria und Josef auf die Pilgerreise nach Jerusalem nach Vorschrift des Gesetzes (vgl. Ex 23,17; 34,23ff.), obschon er sein dreizehntes Lebensjahr noch nicht vollendet hatte: ein Zeichen der tiefen Religiosität der Heiligen Familie.

Als aber seine Eltern zurück nach Nazaret aufbrechen, geschieht etwas Unerwartetes: er bleibt, ohne etwas zu sagen, in der Stadt. Drei Tage suchen ihn Maria und Josef und finden ihn im Tempel im Gespräch mit den Gesetzeslehrern (vgl. Lk 2,46–47); und als sie ihn um eine Erklärung bitten, antwortet Jesus, daß sie sich nicht wundern sollen, da dies sein Platz sei, sein Haus beim Vater, der Gott ist (vgl. Die Kindheitsgeschichten, S. 131). Origenes schreibt dazu: »Er bekennt, im Tempel seines Vaters zu sein, jenes Vaters, den er uns offenbart hat und als dessen Sohn er sich zu erkennen gegeben hat« (Homilien zum Lukasevangelium, 18,5).

Marias und Josefs Sorge um Jesus ist dieselbe wie die aller Eltern, die ein Kind erziehen, es in das Leben und Verständnis der Wirklichkeit einführen. Daher ist heute ein besonderes Gebet zum Herrn für alle Familien der Welt geboten. In Nachahmung der Heiligen Familie von Nazaret sollen sich die Eltern ernsthaft um Wachstum und Erziehung ihrer Kinder kümmern, damit sie zu verantwortlichen Menschen und ehrlichen Bürgern heranreifen, ohne dabei je zu vergessen, daß der Glaube ein kostbares Geschenk ist, das es in den Kindern auch mit dem persönlichen Vorbild zu nähren gilt. Zugleich wollen wir beten, daß jedes Kind als Geschenk Gottes angenommen wird, von der Liebe des Vaters und der Mutter getragen wird, um wie Jesus, der Herr, heranwachsen zu können und an »Weisheit zuzunehmen und Gefallen bei Gott und den Menschen zu finden« (vgl. Lk 5,52). Die Liebe, Treue und Hingabe Marias und Josefs seien ein Beispiel für alle christlichen Eheleute, die weder Freunde ihrer Kinder noch Herren über deren Leben sind, sondern Hüter dieses unvergleichlichen Geschenkes Gottes. [...]
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