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Kultur
Die Obelisken Roms – Entdeckungsreise zu den geschichtsträchtigsten Denkmälern der Ewigen Stadt (22)

Ein Mahnmal im chaotischen Verkehr der Hauptstadt

Ein Mahnmal im chaotischen Verkehr der Hauptstadt
Ansicht des alten römischen Hauptbahnhofs. Er wurde 1867 auf dem Esquilin errichtet, 20 Jahre später wurde der Dogali-Obelisk davor aufgestellt. 1938 wurde mit den Planungen für einen vollkommenen Neubau des Bahnhofs begonnen, der heutigen »Stazione Termini«.
S.P.Q.R./ AGLI EROI DI DOGALI/ V GIV. MDCCCLXXXVII (Senat und Volk von Rom den Gefallenen von Dogali, 5. Juni 1887). Diese Inschrift kann man auf dem Sockel unter dem gleichnamigen Obelisken in einem unscheinbaren Park an der »Viale delle Terme di Diocleziano« beim römischen Hauptbahnhof lesen. Der Steinblock wurde am 20. Juni 1883 in der Via di Beato Angelico in der Nähe der Apsis von »Santa Maria sopra Minerva« entdeckt.

Kurz nachdem im Jahr 1870 Rom zur Hauptstadt des geeinten Italiens geworden war, betraute man eine Kommission mit der Aufgabe, systematische Ausgrabungen in der Ewigen Stadt durchzuführen. Als vielversprechende Zone wählte man die Gegend um »Santa Maria sopra Minerva« aus, da die Kirche auf dem Areal des »Iseo Campense« (Isistempel auf dem Marsfeld) erbaut worden war. Im Verlauf dieser Untersuchungen stieß Rodolfo Lanciani am 20. Juni 1883 auf den Granitpfeiler. Der berühmte Archäologe berichtet selbst davon: »Dieser Obelisk war noch fest mit seiner Basis verbunden. Er wurde umgestürzt oder fiel in Folge eines Erdbebens um … Danach wurde er von Erde verschüttet. Diesem Umstand verdanken wir die perfekte Erhaltung des Monolithen, der jetzt zum ersten Mal in seiner Gesamtheit das Licht erblickt. Die Spitze mit ihren Hieroglyphen wurde 1790 von denjenigen gesehen, die die Fundamente der Biblioteca Casanatense anlegten: Ja, sie vergrößerten aus Neugierde, um die Natur des Marmors besser zu erkennen, die Grube um einige Dezimeter. Danach füllten sie sie wieder auf. Die Tatsache wurde geheimgehalten, da in den Aufzeichnungen von Ficoroni und Oliva, die als Wissenschaftler die Arbeiten überwachten, keine Erwähnung aufscheint.«

In der Nacht darauf wurde er vom Ägyptologen Orazio Marucchi untersucht, der den Pfeiler sofort korrekt in die Epoche von Ramses II. (geb. 1303 v. Chr., Regierungszeit 1279–1213) datierte und die Herkunft aus Heliopolis bestätigte. Zugleich fand man auch heraus, daß er das Gegenstück zum Obelisken in der Villa Medici bildete, der sich inzwischen in Florenz befand. Beide wurden offensichtlich auf Befehl von Kaiser Domitian aus dem ägyptischen Heliopolis nach Rom transportiert. Hier zierten sie mit vielen anderen Steinstelen wahrscheinlich eine Prozessionsstraße im Isistempel auf dem Marsfeld. Das Pyramidion des »Thermenobelisken« trägt den geflügelten Skarabäus mit der Sonnenscheibe und dazu die beiden Kartuschen Ramses’ II. Auf jeder Schaftseite nennt eine Inschriftenreihe die Namen des »von den Sonnengöttern geliebten« Pharaos sowie die Opfer, die er in Heliopolis darbrachte. [...]
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