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archivierte Ausgabe 6/2014
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Einblicke in das Imperium Romanum – Die römischen Kaiser von Augustus bis zu Konstantin dem Großen (Teil 7) |
Galba, Otho und Vitellius: drei Kaiser des Krisenjahres |
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Sulpicius Galba, einer der vornehmsten Männer im römischen Staat, trat sehr autoritär und aristokratisch auf. Besonders beliebt war er nicht. Galba wurde auf dem Forum Romanum auf Initiative von Otho, der auf die Thronfolge spekulierte, von den Prätorianern ermordet. Galba sandte vor seinem Tod Vitellius nach Germanien, um Ruhe unter den dortigen Truppen zu schaffen, aber diese drehten den Spieß um und erhoben Vitellius in Colonia Claudia Ara Agrippinensium, dem heutigen Köln, zum Kaiser. |
Von Claudia Kock
Das Jahr 69 n. Chr. wird im »Imperium Romanum« als Vierkaiserjahr bezeichnet. Galba, der seit 68 als Nachfolger Neros regierte, Otho, Vitellius und Vespasian erhoben Anspruch auf die Kaiserwürde. Schließlich konnte sich Vespasian durchsetzen, der die neue Dynastie der Flavier begründete. Der folgende Artikel berichtet über Galba, Otho und Vitellius. Vespasian widmen wir den nächsten Artikel aus dieser Reihe.
Mit dem Tod von Kaiser Nero im Juni des Jahres 68 endete die julischclaudische Dynastie. Das darauffolgende Jahr ist als »Vierkaiserjahr« in die römische Geschichte eingegangen. Es mündete 69 ein in die Herrschaft von Vespasian, der die Dynastie der Flavier begründete. Zwischen dem Tod Neros und der Alleinherrschaft Vespasians lagen Monate der Thronwirren, die drei Herrscher hervorbrachten, denen nur flüchtiger Ruhm beschieden war: Galba, Otho und Vitellius. In ihnen wirft bereits das dritte Jahrhundert, die Zeit der Soldatenkaiser, ihre Schatten voraus. Es zeigt, wie unsicher der Grund war, auf dem Kaiserherrschaft stand, und wie sehr das römische Heer immer mehr die Politik bestimmte.
Sulpicius Galba gehörte zu den vornehmsten Männern im römischen Staat. Er entstammte altem republikanischem Adel und war durch Adoption mit Livia, der Frau des Kaisers Augustus, verwandt. Er durchlief die römischen Staatsämter in sehr jungen Jahren und war im Jahr 33 zum ersten Mal Konsul. Unter Caligula und Claudius hatte er als Befehlshaber der Truppen in Germanien, Britannien und Africa große militärische Erfolge erlangt und wurde im Jahr 60 – mit bereits 63 Jahren – von Nero als Statthalter nach Spanien entsandt. Hier schloss er sich im April 68 der Aufstandsbewegung gegen Nero an, die von Gallien aus auf andere Provinzen übergegriffen hatte und wurde vom Heer zum Kaiser akklamiert. Zunächst nannte er sich jedoch aus Sicherheitsgründen nur »legatus Senatus Populique Romani«, bis er schließlich im Juni 68 nach dem Tod von Nero durch die Prätorianer und den Senat als Kaiser anerkannt wurde. [...]
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