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archivierte Ausgabe 41/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
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Kirche in der Welt
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Kultur
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Kultur |
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Licht und Stille – Die Welt des Giovanni Bellini |
»Ein sehr guter Maler, der in der ganzen Welt bekannt war« |
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Von Giovanni Bellini ist bekannt, daß er ein sehr religiöser Künstler war. So hat er die biblischen Geschehnisse tief durchdacht und Darstellungen von großer Eindringlichkeit geschaffen, vor allem des leidenden Christus in der Darstellung der Pietà. |
Während die Malerei Venedigs um die Mitte des 15. Jahrhunderts nur lokale Bedeutung hatte, war sie um 1500 in ganz Europa bekannt. Das größte Verdienst für diese Entwicklung kommt Giovanni Bellini zu, der über 60 Jahre in der Lagunenstadt tätig war. Alle nachfolgenden Maler sind ihm verpflichtet. Zu seinen Schülern gehörten – um nur die beiden berühmtesten zu nennen – Giorgione und Tizian.
Nur wenige Lebensdaten des Malers sind bekannt. Er wurde um 1438/1440 geboren. Seine familiären Beziehungen überschneiden sich mit den beruflichen: Er stammt aus einer Maler-Familie und lernt zunächst bei seinem Vater Jacopo Bellini; er hat einen etwa zehn Jahre älteren Bruder namens Gentile, der ebenfalls Maler ist. Auch sein Schwager beeinflußt seine Kunst: Es ist sein Freund, der berühmte Andrea Mantegna, der 1453 seine Schwester Nicolosia heiratet.
1483 erhält Bellini den Titel »Maler des Staates Venedig«, nachdem er kurz zuvor den Auftrag bekommen hat, für den Dogenpalast Bilder aus der Geschichte Venedigs zu malen. Diese wurden allerdings schon 1577 zerstört. Der Auftrag zeigt aber, daß Bellini zu dieser Zeit bereits ein bewunderter und bekannter Künstler ist. Als sich Albrecht Dürer über 20 Jahre später in Venedig aufhält, schreibt er am 7. Februar 1506 in einem Brief an seinen Freund, den Humanisten Willibald Pirkheimer: »Bellini ist sehr alt, aber immer noch der Beste.« Aus diesen Worten spricht die echte Bewunderung für einen Künstler, der die Kunst seiner Zeit geprägt hat und auch die Fähigkeit besaß, bis ins hohe Alter neue Anregungen aufzunehmen und sich so sein ganzes Leben lang weiterzuentwickeln. Am 29. November 1516 lautet der von Marin Sanudo verfaßte Eintrag in der halboffiziellen Stadtchronik Venedigs: »Es ist bekannt geworden, daß heute früh Giovanni Bellini gestorben ist, ein sehr guter Maler, dessen Ruhm in der ganzen Welt bekannt war; und auch wenn er schon alt war, war seine Malerei immer noch vollkommen… « Begraben wurde Giovanni im Familiengrab der Bellini auf dem Friedhof hinter der Apsis der Kirche »Santi Giovanni e Paolo«, für die der Künstler zwei große Altäre geschaffen hatte. [...]
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