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(Vat. lat. 1950)


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Kultur
Die Kreuzgänge berühmter Basiliken, Klöster und Abteien – Wege, auf denen man sich selbst finden kann (13)

Studieren, lesen und beten an einem faszinierenden Ort

Studieren, lesen und beten an einem faszinierenden Ort
Der Zugang zum Osttrakt des Kreuzgangs: Die Inschrift verweist darauf, daß die Mönche hier studieren, lesen und
Die Patriarchalbasilika von St. Paul vor den Mauern gehört zu den prächtigsten Gotteshäusern der Ewigen Stadt. Obwohl die heutige Anlage – im Unterschied zu den übrigen Hauptkirchen Roms – grös- stenteils noch nicht einmal 200 Jahre alt ist (die ursprüngliche wurde 1823 ein Opfer der Flammen), hinterläßt sie bei den Besuchern wegen ihrer gewaltigen Propor- tionen, der unendlichen Weite der Schiffe und dem restaurierten Apsismosaik einen unauslöschlichen Eindruck. Der glückli- cherweise vor dem Brand gerettete, aus- sergewöhnliche mittelalterliche Kreuzgang ist ein weiterer großer Anziehungspunkt und trägt zum Ruhm der über dem Grab des Völkerapostels errichteten Basilika nicht unbeträchtlich bei.

Konstantin der Große (Kaiser von 306–337) gründete sie, dem Liber Pontificalis zufolge, über dem Grab des Völkerapostels: »Fecit basilicam Sancto Paolo Apostolo, cuius corpus recondidit et conclusit in arca ….« (Er ließ dem heiligen Apostel Paulus eine Basilika errichten; hier setzte er seinen in einem Schrein eingeschlossenen Körper bei …). Traditionsgemäß nahm Papst Silvester I. (aus Rom, 314–335) am 18. November 324 die feierliche Weihe vor. Die Silvesterakten berichten, daß der Kaiser die Kirche mit wertvollen Geschenken bedachte. Die Basilika wurde wohl von Kanonikern betreut, so daß es damals sicherlich noch keinen Kreuzgang und auch keine Mönche gab.

Der Überlieferung nach wurde der hl. Paulus »ad aquas salvias« (am Ort der Abtei zu den drei Brunnen) an der Via Laurentina enthauptet. Zur Beerdigung brachte man ihn an die Via Ostiense, wo die fromme Lucina, im »praedium Lucinae«, Besitzungen hatte. Hier gab es, wie im übrigen an den meisten römischen Ausfallsstraßen, einen Friedhof. Die Reste der ausgedehnten Nekro- pole, die vom 1. Jahrhundert v. Chr. bis zum Ende des 4. Jahrhunderts n. Chr. frequentiert wurde, kann man heute noch im Hügel (»Rupe di S. Paolo«) gegenüber der Apsis an der Via Ostiense und etwas weiter nördlich unter einem vor einigen Jahren restaurierten Flugdach sehen. In diesem Coemeterium wurde der hl. Paulus zwischen 65 und 67 n. Chr. in einem einfachen Grab, ähnlich dem des hl. Petrus im Vatikan, beigesetzt. Darüber entstand im Laufe des zweiten Jahrhunderts eine »cella memoriae«, eine Gedenkstätte. Von ihr berichtet der hl. Eusebius (zw. 260 u. 268–338) als dem »Tropaion« (Trophäe, Siegesdenkmal), auf das sich der Presbyter Gaius zu Ende des 2. Jahrhunderts zur Zeit des Pontifikats von Papst Zephyrinus (198–217) bezog: »Ich kann Dir die Tropaia der Apostel zeigen. Wenn Du in den Vatikan oder an die Straße nach Ostia kommen willst, wirst Du die Trophäen jener finden, die diese Kirche gegründet haben« (Eusebius von Cäsarea, Storia ecclesiastica, II, 25, 6–7). Über der »Memoria« des hl. Paulus ließ Kaiser Konstantin, wie oben erwähnt, zu Beginn des 4. Jahrhunderts ein kleines Heiligtum konstruieren. Von der Via Ostiense aus zugänglich, lag seine Apsis nach Westen. Es reichte von der Via Ostiense bis zum gegenwärtigen Hauptaltar, war also um vieles kleiner als das heutige. [...]
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