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Kultur
Ewige Stadt – Geschichtsträchtige Bögen und Arkaden (Teil 3)

Roms vergessene Sehenswürdigkeiten

Roms vergessene Sehenswürdigkeiten
Ehrenbogen für Kaiser Gallienus
Sie stehen nicht in den Reiseführern der Ewigen Stadt – aber wer Zeit hat, sollte auch sie besichtigen: Relativ unbekannte steinerne Bögen und Arkaden mit interessantem historischen Hintergrund. Hier die Porträts vier solcher Bauten.

Von Bernhard Hülsebusch

Kaum ein Pilger und kaum ein kulturbeflissener Tourist, der in Rom nicht auch die prächtige Päpstliche Basilika Santa Maria Maggiore besucht. Aber fast keiner von ihnen ahnt, dass sich in nächster Nähe ein sehr eindrucksvolles antikes Monument befindet: der »Arco di Gallieno«. Also ein dem Kaiser Gallienus gewidmeter Bogen, an den später die Kirche »Santi Vito e Modesto« angebaut wurde. Interessant mithin auch, weil an dieser Stätte (im Stadtviertel Esquilin) heidnische Antike und christliches Mittelalter buchstäblich »verbunden« sind.

Der Weg dorthin? Von der Marien-Basilika geht man ein kurzes Stück auf der Via Merulana und biegt, beim neugotischen Gotteshaus Sant’Alfonso, dann links in die Gasse Via di San Vito ein. Sie öffnet sich zu einem kleinen Platz, an dem linkerhand die erwähnte Kirche und direkt daneben der »Arco« liegt, durch den die Via di San Vito weiterführt. Seine Ursprünge reichen ins 6. Jahrhundert v. Chr. zurück, als man die damals noch kleine Stadt mit einer Mauer befestigte. Zu dieser Anlage gehörte die Vorstufe unseres »Arco«, die sogenannte »Porta Esquilina«.

Kaiser Augustus ersetzte dieses Stadttor dann durch einen ursprünglich aus drei Bögen bestehenden, arkadenartigen Bau aus Travertin. Und im 3. Jahrhundert n. Chr. benutzte ein einflussreicher, angeblich als Präfekt amtierender Römer die Restaurierung des mit korinthischen Pilastern geschmückten Monuments, um es am Fries mit einer noch gut lesbaren sehr schmeichelhaften, natürlich lateinischen Widmung an Kaiser Gallienus (253-268) und dessen Gemahlin zu versehen.

Text der Inschrift, frei übersetzt: »Für Gallienus, diesen äußerst gnädigen Herrscher, dessen Tugend nur von seiner Frömmigkeit übertroffen wurde, und für die allerheiligste Salonina hat der tief ergebene Aurelius Viktor dies zur Huldigung ihrer göttlichen Majestät dargebracht.«

Auf diese Weise, schreibt der Historiker Eberhard Paul in seinem Buch »Antikes Rom«, wechselte der Bogen »in die Klasse der Ehrendenkmäler«, auch wenn er weiterhin als Durchgang diente. Vielleicht empfindet man gerade die schmucklose Art dieses Baus als wohltuend gegenüber der überladenen Reliefdekoration an den Triumphbögen der Kaiser Konstantin und Septimius Severus. Jedenfalls: Wer »Freude an der Entdeckung unbekannter Schönheiten Roms« hat, dem sei dies Monument empfohlen.

Der »Arco della Dataria«


Vom Esquilin nun zum Quirinal. Denn am Abhang dieses Hügels, auf dem der (einst als Sommerresidenz der Päpste dienende) riesige Palast des italienischen Staatspräsidenten liegt, befindet sich ebenfalls ein bemerkenswerter steinerner Bogen. Gehen wir also die Via Dataria vom Quirinalsplatz in Richtung Trevi-Brunen hinunter und biegen nach knapp 200 Metern rechts ab, in die Gasse »Vicolo Scanderbeg«. Sie wird überspannt vom eleganten »Arco della Dataria«, durch den man vom Gebäude rechter Hand in jenes linker Hand – den »Palazzo della Dataria« – hinübergehen kann. [...]
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