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Kultur
Gedanken zum Paulusjahr – Entdeckungsreise zu den römischen Stätten, die an den Völkerapostel erinnern (5)

Aquila und Priska, Gefährten des Paulus in Beruf und Mission

Aquila und Priska, Gefährten des Paulus in Beruf und Mission
Während die Frau des Aquila in der Apostelgeschichte Priszilla heißt, nennt Paulus sie in seinen Briefen stets Priska. Die Ikone stellt die hl. Priszilla dar, bei der sich die Überlieferung einer römischen Märtyrerin und der Frau des Aquila überlagern. Ein Stich aus dem 17. Jahrhundert zeigt die Fassade der Kirche »Santa Prisca« auf dem Aventin.
Der Aventin ist trotz seiner dichten Bebauung einer der stillsten der sieben Hügel. Von den meisten Rompilgern und Touristen wird er vor allem wegen der eindrucksvollen frühchristlichen Basilika »Santa Sabina « und dem wunderbaren »Schlüssellochblick « im Tor zur Malteservilla aufgesucht. Die kleine geschichtsträchtige Kirche »Santa Prisca«, die etwas abseits liegt und der Legende nach eng verbunden ist mit dem Beginn des Christentums in Rom, wird vom Fremdenstrom kaum berührt. Der Überlieferung nach wohnten hier Aquila und Priska, in deren Haus sich die christliche Gemeinde versammelte. Sie zählten zu den engsten Freunden und tüchtigsten Mitstreitern des hl. Paulus, der ebenso wie der hl. Petrus hier verweilt haben soll. Dieser erste Teil des Artikels geht auf die Überlieferung ein, während ein zweiter Teil dann die auf dem Aventin erhaltene Kirche mit ihren Ausgrabungen zum Thema hat.

Aquila und Priska werden in der Apostelgeschichte und in den Briefen des hl. Paulus oft zitiert. Das fromme Ehepaar begegnete dem hl. Paulus zum ersten Mal um das Jahr 51 auf dessen zweiter Missionsreise in Korinth: »Hierauf verließ Paulus Athen und ging nach Korinth. Dort traf er einen aus Pontus stammenden Juden namens Aquila, der vor kurzem aus Italien gekommen war, und dessen Frau Priszilla. Claudius hatte nämlich angeordnet, daß alle Juden Rom verlassen müßten. Diesen beiden schloß er sich an, und da sie das gleiche Handwerk betrieben, blieb er bei ihnen und arbeitete dort. Sie waren Zeltmacher von Beruf« (Apg 18,1–3). Mit diesen Worten werden Aquila und Priska zum ersten Mal in der Apostelgeschichte erwähnt. Damals begann eine enge Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem Völkerapostel. Die Kirche »Santa Prisca« auf dem Aventin ist mit der Erinnerung an ihre Aktivität und Präsenz in Rom eng verbunden.

Aquila und Priszilla waren, als sie Paulus trafen – so nimmt man an –, bereits Christen. Möglicherweise von Petrus in Rom getauft, gehörten sie zu der eben im Entstehen begriffenen römischen Gemeinde. Aquila, der einen latinisierten griechischen Namen (Acylas) trägt, war ein Jude aus Pontus (heute Türkei). Vielleicht war er, als er in die Hauptstadt des Reiches gelangte, bereits verheiratet, möglicherweise lernte er jedoch erst in Rom seine Ehefrau mit dem lateinischen Namen Priska kennen. Der Name »Priska« bedeutet die Alte, die Ehrwürdige. Priszilla hingegen ist die Verkleinerungsform. Bemerkenswert ist, daß in der Apostelgeschichte von »Aquila und Priszilla« die Rede ist. Paulus spricht in seinen Briefen hingegen von »Aquila und Priska«. [...]
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