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archivierte Ausgabe 37/2013
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Die Kreuzgänge berühmter Basiliken, Klöster und Abteien – Wege, auf denen man sich selbst finden kann (30) |
Barockjuwel an strategischer Straßenkreuzung |
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San Carlino ist das erste Werk Borrominis, das er in Rom als eigenständiger Architekt errichtet hat. Die vor- und zurückschwingenden Wände in Kreuzgang weisen den Bau als herausragendes Beispiel des Hochbarock aus. |
»Am Anfang war der Rhythmus.« Das könnte das Motto von Francesco Borromini gewesen sein. San Carlo alle Quattro Fontane bestätigt dieses Leitmotiv bestens. Betritt man dieses Gotteshaus von der stark befahrenen Via del Quirinale, gelangt man in einen kleinen Kirchenraum, dessen Wände vor und zurück zu schwingen scheinen. Die monumentale Straßenfront ist irreführend, da sie in ihrer Pracht ein viel größeres Gotteshaus verspricht.
Als erstes wurde aber nicht die Kirche, sondern der Konvent mit dem trotz seiner barocken Formen beinahe nüchternen Kreuzgang gebaut. Der Grundstein für das Kloster an der »Strada Felice« (heute Via delle Quattro Fontane) wurde am 15. Juli 1634 gelegt, das Gebäude 1636 vollendet. Die Kirche wurde zwischen 1638 und 1641 errichtet und am 14. Oktober 1646 von Kardinal Ulderico di Carpegna geweiht, allerdings noch ohne ordentliche Außenfassade. Diese kam zwischen 1664 und 1667 (dem Todesjahr Borrominis) hinzu und wurde von seinem Neffen Bernardo Borromini fertig gestellt.
San Carlo alle Quattro Fontane ist ein Meisterwerk in jeglicher Hinsicht: die Grunddisposition, das Innere, die Kuppel, der bewegte Aufriss und der Klosterhof. Nach einigen Varianten wurde als Konzept für die Kirche ein Rhombus gewählt, dessen spitze Winkel durch einen Kreis, die stumpfen hingegen durch eine Ellipse ersetzt wurden. Daneben liegt der Kreuzgang, in dessen Hof die Ecken konvex sind und so ein Achteck bilden.
Das Kirchenschiff, das über diesem artikulierten Entwurf entstand, ist eine der genialsten Kreationen des Borromini. Es folgt einer horizontalen Achse, entwickelt sich aber vor allem entlang einer Vertikalen, die in der blendend weißen längsovalen Kuppel mit der Laterne gipfelt. Schreitet man also in die Kirche, so »locken« den Besucher die konvexen Mauern am Eingang gleichsam hinein. Die konkaven Wände erweitern optisch den Raum. Schließlich »verlängert« der durch die ebenfalls konvexe Linienführung verschmälerte Altarraum das Innere.
Architektonischer Höhepunkt
Die elliptische Kuppel ist der Höhepunkt der Anlage. Der Blick des Betrachters wird wie magisch von ihr angezogen. Sie setzt ohne Tambour (zylindrischer Teil zwischen der Kuppel und ihrem Unterbau) unmittelbar über den Pendentifs an und wird durch ein breites Lorbeerblattgesims betont. In den Ovalen der Pendentifs sind in Stuckreliefs Episoden aus dem Leben der beiden Gründer des Trinitarierordens dargestellt. [...]
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