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archivierte Ausgabe 35/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
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Kirche in der Welt
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Kultur
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Kultur |
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Zum Gedenktag des hl. Bernhard von Clairvaux |
Großer Kirchenlehrer und Begründer der mittelalterlichen Christusmystik |
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Gemälde des Heiligen aus den 16. Jahrhundert in der Kathedrale von Troyes. |
Am 20. August wird der Gedenktag des hl. Bernhard, dessen Name im Althochdeutschen »Bärenstärke« bedeutet, begangen. Schon bald nach seinem Tod begann der Kanonisationsprozeß und am 18. Januar 1174 wurde er schließlich von Alexander III. heiliggesprochen. Die Überführung seiner Gebeine in die Kirche von Ville-sous-la Ferté erfolgte 1790, während sein Haupt im Domschatz von Troyes aufbewahrt wird. Pius VIII. erklärte ihn 1830 zum »Doctor Ecclesiae«. Anläßlich des 800. Todestages (24. Mai 1953) veröffentlichte Pius XII. die Enzyklika Doctor mellifluus (honigfließender Lehrer — so schon von seinen Zeitgenossen wegen seiner herausragenden Begabung der Predigt bezeichnet). In Dantes Göttlicher Komödie spielt Bernhard eine wichtige Rolle: Er führte den Dichter auf einem Teil seiner Reise durch das himmlische Paradies. Große Wertschätzung brachte dem Heiligen sogar Martin Luther entgegen, der ihn als gottesfürchtigsten und frommsten Mönch bezeichnete.
Leben und Wirken
Aus dem burgundischen Adel stammend, wurde Bernhard um 1090 in Fontaine-lès-Dijon, einem heutigen Stadtteil von Dijon, geboren. Sein Vater Tescelin le Roux (der Rotblonde) war Herr von Châtillon-sur-Seine und stand in den Diensten des Herzogs von Burgund. Seine Mutter Aleth von Montbard sah angeblich vor der Geburt des Kindes ein weißes, laut bellendes Hündchen mit rotem Rücken. Der Traum wurde ihr so gedeutet, daß ihr Sohn als großer Prediger Gottes seine Stimme laut gegen die Feinde der Kirche erheben werde. Seine Schulbildung erhielt Bernhard im Stift St.-Vorles in Châtillon. Der Tod seiner Mutter um 1106 berührte ihn stark, und sechs Jahre später trat er zusammen mit 30 gebildeten, adeligen jungen Leuten, darunter auch vier seiner fünf Brüder, in das von Robert von Molesme, Alberich von Cîteaux und Stephan Harding 1098 gegründete Reformkloster von Cîteaux ein (davon — was im Deutschen »Zisterze« bedeutet — leitet sich der Name der Zisterzienser ab). Wegen des großen Zustroms an Nachwuchs sandte Abt Stephan im Jahre 1115 Bernhard mit zwölf Mönchen aus, um in der westlichen Champagne das Kloster Clairvaux zu gründen, das unter seiner Leitung zur bedeutendsten Zisterzienserabtei wurde.
Von dieser Primarabtei ging eine Erneuerung des klösterlichen Gemeinschaftslebens aus. Der Orden verstand sich mit seiner asketischen Auslegung der Regel des hl. Benedikt von Nursia (Regula Benedicti) als strenge Alternative zum Benediktinerorden. [...]
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