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archivierte Ausgabe 27/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
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Kirche in der Welt
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Kultur
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Kultur |
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Ausstellung im Kolosseum zur Zweitausendjahrfeier der Flavierdynastie – Der vergöttlichte Vespasian |
Drei Kaiser sanieren das Reich |
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Der Titusbogen und das Kolosseum wurden unter den flavischen Kaisern erbaut. |
Das Kolosseum ist eines der berühmtesten Monumente der Welt. Der volkstümliche Name »Kolosseum« stammt vermutlich von einer etwa 35 Meter hohen Kolossalstatue des Kaisers Nero, die sich bereits dort befand, als die größte Arena der Antike entstand. Zwischen 70 und 80 n. Chr. errichtet, erinnert der ursprüngliche Name »Amphitheatrum Flavium« an die Kaiserfamilie, die es erbauen ließ: die Dynastie der Flavier. Ihnen und vor allem ihrem Begründer Kaiser Vespasian (69–79) ist aus Anlaß seines 2000. Geburtstags eine große Schau im Kolosseum gewidmet. Auf Vespasian folgte sein Sohn Titus (79– 81) und nach dessen frühem Tod sein Bruder Domitian (81–96). In der Regierungszeit der Flavier blühte das zerrüttete Reich wieder auf, das unter Kaiser Nero und den Aufständen im Jahr 69 sehr gelitten hatte. Auch das Aussehen der Urbs veränderte sich unter ihrer Herrschaft: Monumente wie das Kolosseum, der Titusbogen, der Friedenstempel (Templum Pacis), das Forum Transitorium, das Stadion des Domitian (heute Piazza Navona) gehen auf sie zurück.
Das Leben Kaiser Vespasians
Titus Flavius Vespasianus wurde am 17. November des Jahres 9 n. Chr. in Falacrinae bei Reate (heute Rieti) im Sabinerland geboren. Er war der zweite der beiden Söhne von Flavius Sabinus und der Vespasia Polla, der Tochter eines Quästors (Vespasius Pollio). Der erste Sohn hieß Flavius Sabinus und war zuerst Konsul und später Präfekt von Rom. Im sogenannten »Vier- Kaiser-Jahr« 69 n. Chr. wurde er, der Vespasian tatkräftig unterstützte hatte, während einer Belagerung und Kämpfen am Kapitol getötet.
Der Vater Flavius Sabinus gehörte dem Ritterstand an. Er war zunächst Steuerbeamter in Asien und dann Geldwechsler und Bankier in Aventicum, heute Avenches (in der Nähe des Lac de Neuchatel in der Schweiz), wo er starb. Er legte den Grundstein zum Familienvermögen. Avenches, die ehemalige Hauptstadt des römischen Helvetien, zählt heute zu den bedeutendsten archäologischen Stätten der Schweiz. Die Mutter stammte aus der »besseren« Familie der Vesapasii aus Norcia. Ihr Bruder brachte es zum Senator. Vespasian entstammte also keiner römischen Adelsfamilie, sondern dem »rechtschaffenen Mittelstand « der Provinz. Er verbrachte seine früheste Kindheit in Avenches und dann in Etrurien (Cosa bei Orbetello) in den Besitzungen der Großmutter väterlicherseits. Hierher zog es ihn auch in seinem späteren Leben immer wieder. Auf Initiative der Mutter fing er seine politische Karriere an. Doch tat er das, im Gegensatz zu seinem Bruder, ungern. Unter Kaiser Tiberius (14– 37 n. Chr.) diente er in Thrakien als Militärtribun und dann als Quästor von Kreta und Kyrene. [...]
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