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archivierte Ausgabe 18/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Gedanken zum Paulusjahr – Entdeckungsreise zu den römischen Stätten, die an den Völkerapostel erinnern (9) |
Das Martyrium des heiligen Paulus und die drei Quellen |
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Das Martyrium des hl. Paulus in einer Darstellung von Giotto. |
Die Ewige Stadt übte auf die Pilger stets eine große Anziehungskraft aus, auch weil die Apostelfürsten hier das Martyrium erlitten haben und sich ihre Gräber hier befinden. Paulus wurde als römischer Bürger mit dem Schwert hingerichtet. In seinen Briefen blickte er mutig und vertrauensvoll dem Tod entgegen: »Die Zeit meines Aufbruchs ist nahe… Der Herr wird mich retten und in sein himmlisches Reich führen« (2 Tim 4,6.18).
Über dem Portal von »San Paolo alle Tre Fontane« (St. Paul bei den drei Brunnen) steht folgende Inschrift: S. PAULI APOSTOLI MARTYRII LOCUS UBI TRES FONTES MIRABILITER ERUPERUNT (Der Ort des Martyriums des hl. Apostels Paulus, wo auf wunderbare Weise drei Quellen entsprangen). Die Kirche steht an der Stelle, an der der Überlieferung nach die Hinrichtung des Völkerapostels stattfand. Während seiner Enthauptung soll sein Haupt die Erde drei Mal berührt haben. Dabei seien drei Quellen entsprungen, die in der Kirche heute noch zu sehen sind. Leider bietet die offizielle Geschichtsschreibung keine Indizien in bezug auf den Ort und die Zeit des Todes des Völkerapostels. Die Apostelgeschichte, die mit seiner Ankunft in Rom, wohl im Frühjahr des Jahres 61, abbricht, und auch die Paulinischen Briefe, die Pastoralbriefe und Katholischen Briefe geben uns keinerlei Aufschluß darüber. Daß er sich in Gefangenschaft befand und sich wohl bewußt war, in Todesgefahr zu sein, lesen wir im Zweiten Brief an Timotheus (vgl. 2 Tim, 1,8–9; 4,5–6; 4,16–18). Man nimmt an, daß er den Brief während seiner – nunmehr strengen – Haft in Rom schrieb. Dieser enthält letzte Anweisungen und Ermahnungen und zeigt den Mut und die Hoffnung, mit denen er unerschrocken dem Tod entgegensah.
Hypothesen zu den letzten Reisen und erneute Festnahme
Was die letzten Lebensjahre des hl. Paulus und seinen Tod anbelangt, sind wir auf Vermutungen und legendäre Überlieferungen angewiesen. Eine mögliche Theorie besagt, daß es nach einer ersten, lockeren Haft in Rom um 63 n. Chr. zu seiner Verurteilung und Exekution gekommen sein könnte. Gemäß einer anderen Hypothese hat man ihn, nachdem keine Ankläger aus Jerusalem vorstellig geworden waren, nach Ablauf einer zweijährigen leichten Haft entlassen. Die »custodia militaris «, während derer er sich in Rom frei bewegen konnte, war – vielleicht in Erwartung eines Berufungsverfahrens – vorläufig zu Ende. Paulus soll daraufhin nach Spanien, Tarragona, gereist sein, um auch dort das Evangelium zu verkünden. Einen Hinweis darauf glaubt man in einem Passus des Briefes von Papst Clemens I. (88–97) an die Korinther zu sehen, der Ende des 1. Jahrhunderts verfaßt wurde. [...]
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