zur StartseiteZugang für Abonnenten
Startseite » Archiv » Ausgabe 14/2017 » Kultur
Titelcover der archivierten Ausgabe 14/2017 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
in den Asien-Pazifik-Raum



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI.

Die Themen
des Osservatore Romano


Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.



Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.



Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.



Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.


Links


Hier erhalten Sie weitergehende Informationen
zu unseren Partnerseiten.

<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Kultur
Spaziergänge durch Rom: Die Tempel auf dem Largo Argentina

Zwischen Ruinen und Tempeln

Zwischen Ruinen und Tempeln
Der Tempel B ist der Fortuna Huiusce Diei geweiht.
Die »area sacra« – der heilige Tempelbezirk – auf dem Largo Argentina ist das Thema dieses Artikels. Die Rombesucher, die in der Mitte dieses Platzes in das Grabungsfeld schauen, blicken gleichsam in die Zeit der Republik, also in eine Epoche, die 2300 Jahre zurückliegt. Trotz des verwirrenden Anscheins und des etwas vernachlässigten Aussehens gehören die Ruinen zu den ältesten sichtbaren Zeugnissen der Roma Aeterna.

Von Silvia Montanari


Wer sich über das Geländer in der Via S. Nicola dei Cesarini beugt, meint in dem tiefer gelegenen Geviert zunächst einen chaotischen Steinhaufen zu erspähen. Schaut der Betrachter genauer hin, entdeckt er an den kreisförmig angeordneten Säulen und dem ebensolchen Grundriss einen ehemaligen Rundtempel. Da man die offensichtlichen Sakralbauten während der Grabungen noch keiner Gottheit zuordnen konnte, wurden sie der Reihe nach – von Norden nach Süden – mit den Buchstaben A, B, C und D versehen. Der Rundtempel »B« ist der zweite, hält man sich in der Via S. Nicola dei Cesarini auf. Nördlich davon ist Tempel A und südlich C und D. Sie waren mit ihren Portalen nach Osten gerichtet und befanden sich an einer Straße.

Die Tempel C und A entstanden zu Ende des 4. oder zu Beginn des 3. Jahrhunderts v. Chr., wobei C überhaupt der Älteste ist. Dieser und A wurden auf dem anfänglichen Niveau des Marsfeldes aus Kies und gestampfter Erde errichtet. Sieht man das, was von »C« übriggeblieben ist, kann man sich seine Gestalt als stolzen »Italischen« Tempel kaum vorstellen. Er wies wohl vier oder sechs Säulen an den Seiten, die bis an die Rückwand der Cella reichten und ebenso viele an der von einem Giebel bekrönten Vorderfront auf. Er erhob sich auf einem über Stufen erreichbaren hohen Podium. Der eigentliche Altar lag vor dem Tempel, wie es üblich war. Fachleute nehmen an, dass er der archaischen italisch-sabinischen Erd- und Frühjahrs- sowie Fruchtbarkeitsgöttin Feronia gewidmet war. Ihr Kult fand nach dem Sieg über die Sabiner durch den Konsul und Feldherrn Manius Curius Dentatus in Rom Eingang, wobei der Tempel auf ihn zurückgeht.

Dentatus stammte aus einem plebejischen Geschlecht, war zunächst Volkstribun und dann Konsul und Feldherr. Als solcher ist er besonders durch seinen Einfluss bei der Beendigung des Krieges gegen Pyrrhus bekannt. Im Jahre 290 beendete der Konsul den dritten Samnitenkrieg und besiegte die Sabiner, wobei er nachher wohl den Tempel für Feronia spendete. Als Zensor im Jahr 272 begann er mit einem später als Anio Vetus bekannten Aquädukt. Er starb 270 v. Chr.

Mit Säulen umgebene Kultstätte


Der Tempel A ist der nördlichste und zweitälteste. Auch er entstand auf dem ursprünglichen Erdreich des Marsfeldes. Zuerst war da ein bescheidenes Gebäude mit zwei Säulen vor der Cella oder eventuell ein Tempel mit einem hohen Podium nach etruskischer Art. Unter Sulla wurde er im 1. Jahrhundert v. Chr. völlig erneuert und nach griechischem Vorbild vergrößert, wobei man die Kultstätte mit Säulen umgab, neun an den Längsseiten und sechs vorne und rückwärts. Die Säulen waren wohl aus Tuffstein, die Kapitelle aus Travertin. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite

Sonderausgaben
Spaziergänge durch Rom


Spaziergänge durch Rom - Teil 1 und Teil 2
Teil III
jetzt neu erschienen!


mehr Informationen zu diesen Sonderausgaben


Sonderausgabe
Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.


Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.
Teil 2 noch erhältlich!

mehr Informationen zu dieser Sonderausgabe


Meditationen von
Papst Franziskus
bei den Frühmessen
in Santa Marta 2013

Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013

Jetzt als eBook!



Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


L’Osservatore Romano
Telefon: +49 (0) 711 44 06-139 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum