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archivierte Ausgabe 14/2011
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
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Kultur
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Kultur |
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»San Pellegrino« im Vatikan – Einst Kirche der Schweizergarde, heute Kirche der Vatikanischen Gendarmerie |
Zeugnis einer kontinuierlichen Frömmigkeit |
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Fassade der kleinen Kirche, deren Ursprünge in das frühe Mittelalter zurückreichen. Aus dieser Zeit sind nur die eindrucksvollen Apsisfresken erhalten geblieben. |
Ein Mittwochnachmittag im Vatikan. Dutzende von Katholiken, die an der Generalaudienz des Papstes teilgenommen haben und dort von den Fotografen des Osservatore Romano »geknipst« wurden, eilen in das Fotobüro der Vatikanzeitung, um ein schönes Erinnerungsbild zu erwerben. Ihre kurze Wegstrecke heißt Via del Pellegrino (Pilgerstraße). Genau zutreffend also für diese Besucher – und ein Verweis auf die Geschichte.
Denn diese »Via« war im Mittelalter die letzte Etappe auf der großen Wallfahrtsstraße, die vom Norden zum Petersdom führte. Und passend dazu liegt eben hier, direkt vor dem »Osservatore «, die Kirche »San Pellegrino«. Ein kleiner Bau mit Giebeldach und Barockfassade. Über dem Eingang ist auf einem farbigen Majolikabild der Heilige mit Bischofsstab dargestellt. Rechts unten ein ihm zugeschriebener lateinischer Ausspruch, der übersetzt etwa lautet: »Für mich gibt es keine andere Heimat als Christus; ich habe keinen anderen Namen als den: Christ.«
Wer ist dieser Heilige? Msgr. Giulio Viviani, früher Kaplan der (diese Kirche benützenden) vatikanischen Gendarmerie, schreibt über ihn: »Pellegrino war ein römischer Priester, den der Papst 257/58 nach Gallien entsandte und der dann zum ersten Bischof von Auxerre, der heutigen französischen Diözese Sens, wurde. Pellegrino starb dort als Martyrer im 4. Jahrhundert, wahrscheinlich während einer der letzten Christenverfolgungen. « Laut einer Legende hat Karl der Große anläßlich seiner Kaiserkrönung im Jahr 800 in Sankt Peter der Pilgerkirche die Reliquien dieses Heiligen geschenkt.
Erhaltene Spuren der Vergangenheit
Tatsächlich gehört »San Pellegrino« zu den ältesten vatikanischen Gebäuden. Die Errichtung reicht in das Pontifikat Leos III. an der Wende vom 8. zum 9. Jh. zurück. Trotz vieler Umbauten bewahrt das Gotteshaus noch beachtliche Spuren seiner Vergangenheit. So deuten im Bereich der Apsis einige Elemente auf das einst mit der Kirche verbundene Hospiz hin, in dem so mancher Rompilger Aufnahme fand. In der Ornamentik der wertvollen Kassettendecke sind Motive aus dem Wappen der Pfyffer verwoben – einer namhaften Familie, aus der zahlreiche Kommandanten der Schweizergarde hervorgingen.
»San Pellegrino« besaß von Anfang an eine reiche Freskendekoration, von der nur in der Apsis Reste vorhanden sind. »Hier überlagern sich die Dekorationen verschiedener Epochen«, erläutert Francesco Mancinelli, der 1977/78 als Chefrestaurator der Vatikanischen Museen diese Wandmalereien hervorragend instand setzte. Da lassen sich »die Spuren einer kontinuierlichen Frömmigkeit im Bild ablesen«. Die Geschichte dieser Umgestaltungen, betont Mancinelli, ist zugleich die interessante Geschichte dieser Kirche. [...]
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