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archivierte Ausgabe 14/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Gedanken zum Paulusjahr – Entdeckungsreise zu den römischen Stätten, die an den Völkerapostel erinnern (8) |
Beklemmende Atmosphäre in der Endstation für die Verurteilten |
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In der Gefängniszelle wurde eine Kapelle eingerichtet. |
Die Apostelfürsten wurden der Überlieferung nach einige Zeit im altrömischen Staatsgefängnis, dem »Carcer Mamertinus «, gefangengehalten. Der folgende Beitrag zur Paulusserie – es ist der zweite Artikel über die Gefangenschaft der Völkerapostel – widmet sich der Geschichte und dem Besuch des Kerkers, der auch heute ein beeindruckendes Erlebnis ist.
Unter der Kirche »San Giuseppe dei Falegnami « befindet sich ein mit starken Eisenstäben geschützter Portikus, von dem aus eine steile Treppe in den ehemaligen Kerker der Urbs hinabführt. Die Travertinfassade besteht aus großen, regelmäßigen Blöcken und verleiht der Anlage ein feierliches Aussehen. Eine Inschrift nennt die Konsuln Caius Vibius Rufinus, Sohn des Caius, und Marcus Cocceius Nerva, die hier in der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts auf Senatsbeschluß bauliche Veränderungen vornehmen ließen (C VIBIUS C F RVFINVS M COCCEIVS NERVA COS EX S C). Daß die Inschrift nicht vollständig ist und auf der rechten Seite weiterging, kann man am rechten Rand erkennen. Die Fassade erstreckte sich demnach weiter nach Norden und umfaßte einst weitere Strukturen, wohl die »Lautumiae«, die in den Tuff des Kapitols gehauenen Gefängnisse. Die Kammern und Stollen, in denen man ursprünglich das Material für die erste Umwallung des Kapitolhügels entnahm, wurden später als Gefängnisse benutzt.
Eine Zisterne, die es hier bereits seit archaischen Zeiten gab und die »Tullianum« hieß, verschmolz mit den Lautumiae und diente fortan als Verlies für Staatsfeinde. Von dem gesamten Komplex blieb nur das als Mamertinischer Kerker bekannte Tullianum übrig.
Die Treppe im Portikus führt zu einer großen zweiflügeligen Tür aus Nußholz, durch die man den Kerker betritt. Auf ihr sind im oberen Teil Reliefbüsten von Petrus und Paulus zu sehen. Das Holzgeflecht darunter ist ein Hinweis auf das Gefängnis. Der »Carcer« ist heute eine dem hl. Petrus geweihte Kapelle. Über sieben Stufen steigt man in den trapezförmigen, tonnengewölbten und etwa 3,60 mal 5 Meter großen Raum. Wendet man sich um, erkennt man links und rechts der Eingangswand zwei große Tafeln mit den Namen der bekanntesten Männer, die hier zu Tode kamen, unter ihnen sowohl Staatsfeinde Roms wie auch christliche Märtyrer. [...]
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