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Kultur
Die Kreuzgänge berühmter Basiliken, Klöster und Abteien – Wege, auf denen man sich selbst finden kann (21)

Ein »perfekter Zentralbau« zu Ehren des heiligen Petrus

Ein »perfekter Zentralbau« zu Ehren des heiligen Petrus
Blick von »San Pietro in Montorio« aus über die Ewige Stadt.
Eine wunderbare Aussicht über die Ewige Stadt genießt man vom Vorplatz der Kirche »San Pietro in Montorio« auf dem Gianicolohügel. Soweit der Blick reicht, breitet sich die Urbs an dieser Stelle vor dem Betrachter aus und zeigt sich von einer ihrer schönsten Seiten. Wer den steilen Weg erklimmt, der von der Via Garibaldi im Viertel Trastevere über viele Stufen hierher führt, wird von einem faszinierenden Ausblick belohnt. Doch daneben bietet dieser Ort noch andere Attraktionen, wie beispielsweise das Gotteshaus »San Pietro in Montorio«, das gleichsam den Hintergrund für das atemberaubende Panorama bildet. Es hütet nicht nur herrliche Kunstschätze, sondern nebenan im Kreuzgang auch Bramantes »Tempietto«.

Der Name »San Pietro in ›Montorio‹« leitet sich wohl von »mons aureus« (goldener Berg) ab, wie der Gianicolohügel wahrscheinlich wegen der goldgelben Farbe des lokalen sandhaltigen Mergels im Mittelalter hieß. Das spiegelt sich auch im Namen von »San Cosimato ›in mica aurea‹« wider, gelegen in Trastevere am Fuße des Gianicolo, beinahe genau unter »San Pietro in Montorio«. Der Name San Pietro in Montorio wurde später wiederum als Verballhornung von »martyrio« interpretiert, so daß sich im Mittelalter die Legende verbreitete, daß dies der Ort sei, an dem der hl. Petrus seinen Märtyrertod erlitten hätte.

Abt Louis Duchesne (1843–1922) traf die für die Lokalisierung des Kreuzigungsortes Petri wichtige Feststellung, daß Mons Aureus ursprünglich die Bezeichnung für den vatikanischen Hügel war. Ungefähr im 13. Jahrhundert sei der Name auf den »Janiculus« übertragen worden, wozu unter anderem der goldglänzende Sand beigetragen haben mag.

Für die Entwicklung des Petruskultes auf dem Hügel werden indessen mehrere Theorien angeführt: Die Überlieferung von Wundertaten Petri an diesem Ort; die Tradition, daß sich da sein Kerker befunden haben soll; sowie die irrtümliche Annahme, daß der hl. Petrus hier gestorben sei. Einer anderen Hypothese nach soll sich die Petrus-Verehrung als christliches Gegenstück des heidnischen Janus/Fons (Sohn von Janus)-Kultes schon sehr früh hier angesiedelt haben.

Oratorium des Apostelfürsten


Eine erste Nennung eines Heiligtums für den Apostelfürsten auf dem »Janiculushügel« finden wir im »Itinerar von Einsiedeln« (einem Pilgerführer aus dem Ende des 8. Jahrhunderts), das von einem »Fons Sancti Petri ubi est carcer eius« (Quelle des hl. Petrus, wo sein Gefängnis ist) spricht. In der Antike war der Gianicolo dem zweigesichtigen Gott Ianus und seinem Sohn »Fons« gewidmet. Offensichtlich gab es hier schon ein kleines, dem Apostelfürsten gewidmetes Oratorium oder eine Kapelle. Die Erwähnung im Itinerar von Einsiedeln beweist, daß der Ort damals bereits zahlreiche Wallfahrer anzog. [...]
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