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(Vat. lat. 1950)


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Aus dem Vatikan
Generalaudienz in der »Aula Paolo VI« am 22. Februar

Der Weg der geistlichen Erneuerung

Der Weg der geistlichen Erneuerung
Vatikanstadt. Im Anschluß an die Generalaudienz überreichte eine Delegation aus der Ukraine unter der Leitung des Ministers für Notlagen dem Heiligen Vater eine kostbare Bibel.
Liebe Brüder und Schwestern!

In dieser Katechese möchte ich kurz über die Fastenzeit sprechen, die heute mit der Aschermittwochsliturgie beginnt. Es handelt sich um einen 40tägigen Weg, der uns zum Ostertriduum führen wird, dem Gedächtnis des Leidens, des Todes und der Auferstehung des Herrn, Herzstück des Geheimnisses unserer Erlösung. In den ersten Jahrhunderten des Lebens der Kirche war es die Zeit, in der jene, die die Verkündigung Christi gehört und angenommen hatten, Schritt für Schritt ihren Weg des Glaubens und der Umkehr begannen, um zum Empfang des Sakraments der Taufe zu gelangen. Es ging um die Annäherung an den lebendigen Gott und die Einführung in den Glauben, die schrittweise vollzogen wurde, durch einen inneren Wandel seitens der Taufbewerber, also jener, die Christen werden und in Christus und die Kirche eingegliedert werden wollten.

Später wurden auch die Büßer und dann alle Gläubigen aufgefordert, diesen Weg der geistlichen Erneuerung zu leben, um das eigene Leben immer mehr dem Leben Christi anzugleichen. Die Teilnahme der ganzen Gemeinschaft an den verschiedenen Abschnitten des Weges durch die Fastenzeit hebt eine wichtige Dimension der christlichen Spiritualität hervor: Durch den Tod und die Auferstehung Christi ist die Erlösung nicht nur für einige, sondern für alle verfügbar. Daher wußten alle – sowohl jene, die als Katechumenen einen Weg des Glaubens beschritten, um die Taufe zu empfangen, als auch jene, die sich von Gott und von der Glaubensgemeinschaft entfernt hatten und die Versöhnung suchten, und jene, die den Glauben in voller Gemeinschaft mit der Kirche lebten –, daß die Zeit vor Ostern eine Zeit der »metanoia« ist, also des inneren Wandels, der Reue: die Zeit, die unser menschliches Leben und unsere ganze Geschichte als einen Bekehrungsprozeß kennzeichnet, der jetzt in Gang gesetzt wird, um am Ende der Zeiten dem Herrn zu begegnen.

Mit einem Ausdruck, der in der Liturgie prägend geworden ist, nennt die Kirche die Zeit, in die wir heute eingetreten sind, »Quadragesima«, also 40tägige Zeit, und mit deutlicher Bezugnahme auf die Heilige Schrift führt sie uns so in einen bestimmten geistlichen Zusammenhang ein. Denn 40 ist die symbolische Zahl, mit der das Alte und das Neue Testament die herausragenden Augenblicke der Glaubenserfahrung des Gottesvolkes bezeichnen. Diese Zahl bringt die Zeit der Erwartung, der Läuterung, der Rückkehr des Herrn zum Ausdruck – des Bewußtseins, daß Gott seinen Verheißungen treu ist. Diese Zahl stellt keine chronologisch genaue Zeitangabe dar, die die Summe der Tage bezeichnet. Vielmehr verweist sie auf ein geduldiges Ausharren, eine lange Prüfung, eine Zeit, die ausreicht, um die Werke Gottes zu sehen, eine Zeit, innerhalb derer man sich entscheiden muß, die eigene Verantwortung zu übernehmen, ohne sie weiter aufzuschieben. Es ist die Zeit der reifen Entscheidungen. [...]
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