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(Vat. lat. 1950)


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Aus dem Vatikan
Generalaudienz in der »Aula Paolo VI« am 16. Februar

Der wertvollste Schatz unseres Glaubens

Der wertvollste Schatz unseres Glaubens
Unter den gemeldeten Pilgergruppen waren auch Gläubige aus dem Bistum Rottenburg-Stuttgart. Am Ende der Audienz gedachte Papst Franziskus besonders eines vor wenigen Tagen ermordeten Ordensmannes der Minderen Regularkleriker im Kongo. Der 34-jährige Pater Richard Masivi war Anfang Februar, am Welttag des geweihten Lebens, getötet in seinem Auto aufgefunden worden.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Wir schließen heute die Katechesereihe über die Gestalt des heiligen Josef ab. Diese Katechesen ergänzen das Apostolische Schreiben Patris corde, das ich anlässlich des 150. Jahrestages der Erhebung des heiligen Josef zum Schutzpatron der katholischen Kirche von Seiten des seligen Pius IX. verfasst habe. Was aber bedeutet dieser Titel? Was heißt es, dass der heilige Josef »Schutzpatron der Kirche« ist? Darüber möchte ich heute mit euch nachdenken.

Auch in diesem Fall sind es die Evangelien, die uns den richtigen Interpretationsschlüssel liefern. Denn bei jeder Begebenheit, die Josef zum Protagonisten hat, steht im Evangelium am Ende die Bemerkung, dass er das Kind und seine Mutter zu sich nimmt und das tut, was Gott ihm geboten hat (vgl. Mt 1,24; 2,14.21). So wird deutlich, dass Josef die Aufgabe hat, Jesus und Maria zu schützen. Er ist ihr wichtigster Beschützer: »In der Tat sind Jesus und Maria, seine Mutter, der wertvollste Schatz unseres Glaubens«, und dieser Schatz wird vom heiligen Josef behütet. Im Heilsplan lässt sich der Sohn nicht von der Mutter trennen, von ihr, die »den Pilgerweg des Glaubens [ging]. Ihre Vereinigung mit dem Sohn hielt sie in Treue bis zum Kreuz« (Lumen gentium, 58), wie das Zweite Vatikanische Konzil uns in Erinnerung ruft.

Urzelle der Kirche

Jesus, Maria und Josef sind gewissermaßen die Urzelle der Kirche. Jesus ist Mensch und Gott, Maria, die erste Jüngerin, ist die Mutter; und Josef der Beschützer. Und auch wir »müssen uns immer fragen, ob wir Jesus und Maria, die auf geheimnisvolle Weise unserer Verantwortung, unserer Fürsorge, unserer Obhut anvertraut sind, mit all unseren Kräften behüten« (Patris corde, 5). Und hier liegt eine sehr schöne Spur der christlichen Berufung: behüten. Das Leben behüten, die menschliche Entwicklung behüten, den menschlichen Geist behüten, das menschliche Herz behüten, die menschliche Arbeit behüten. Der Christ ist – so können wir sagen – wie der heilige Josef: Er muss behüten. Christ sein bedeutet nicht nur, den Glauben zu empfangen, den Glauben zu bekennen, sondern das Leben zu behüten, das eigene Leben, das Leben der anderen, das Leben der Kirche. Der Sohn des Allmächtigen ist in einem Zustand großer Schwäche in die Welt gekommen: Jesus ist so geboren, ganz schwach. Er wollte das Bedürfnis haben, verteidigt, geschützt, gepflegt zu werden. Gott hat Josef vertraut, wie er Maria vertraut hat, die in ihm den Bräutigam gefunden hat, der sie lieben und achten und immer für sie und das Kind sorgen wird. In diesem Sinne »ist es nur folgerichtig, dass der heilige Josef der Schutzpatron der Kirche ist, denn die Kirche ist die Ausdehnung des Leibes Christi in der Geschichte, und gleichzeitig ist in der Mutterschaft der Kirche die Mutterschaft Mariens angedeutet. Indem Josef die Kirche beschützt, beschützt er weiterhin das Kind und seine Mutter, und indem wir die Kirche lieben, lieben auch wir immerfort das Kind und seine Mutter« (ebd.) [...]
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