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archivierte Ausgabe 7/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz in der »Aula Paolo VI« am 4. Februar |
Die Bedeutung des hl. Paulus für alle christlichen Konfessionen |
Liebe Brüder und Schwestern!
Die Reihe unserer Katechesen über die Gestalt des hl. Paulus findet nun ihren Abschluß: Wir wollen heute über das Ende seines irdischen Lebens sprechen. Die antike christliche Überlieferung bezeugt einstimmig, daß der Tod des Paulus infolge des hier in Rom erlittenen Martyriums eintrat. Die Schriften des Neuen Testaments berichten uns nichts darüber. Die Apostelgeschichte beendet ihren Bericht mit dem Hinweis auf die Haftsituation des Apostels, der jedoch alle, die zu ihm kamen, empfangen konnte (vgl. Apg 28,30–31). Nur im Zweiten Brief an Timotheus finden wir die folgenden warnenden Worte: »Denn ich werde nunmehr geopfert, und die Zeit meines Aufbruchs ist nahe« (2 Tim 4,6; vgl. Phil 2,17). Hier werden zwei Bilder verwendet, das kultische Bild des Opfers, das er schon im Brief an die Philipper gebraucht hatte, als er das Martyrium als Teil des Opfers Christi interpretierte, und das aus der Seefahrt stammende Bild vom Lichten der Anker: zwei Bilder, die zusammen diskret auf das Ereignis des Todes und eines blutigen Todes anspielen.
Herold Christi
Das erste ausdrückliche Zeugnis über das Ende des hl. Paulus stammt aus der Mitte der neunziger Jahre des 1. Jahrhunderts, also etwas mehr als drei Jahrzehnte nach seinem tatsächlichen Tod. Und zwar handelt es sich um den Brief, den die Kirche von Rom mit ihrem Bischof Clemens I. an die Kirche von Korinth schrieb. In jenem Brieftext wird dazu aufgefordert, sich das Vorbild der Apostel vor Augen zu halten, und gleich nach der Erwähnung des Martyriums des Petrus ist zu lesen: »Wegen Eifersucht und Streit sah sich Paulus gezwungen, uns zu zeigen, wie man den Preis der Geduld erlangt: Siebenmal in Ketten gelegt, verbannt, gesteinigt, war er der Herold Christi im Osten wie im Westen und hat sich für seinen Glauben den edlen Ruhm erworben. Nachdem er der ganzen Welt Gerechtigkeit verkündet hatte und bis an die Grenze des Abendlandes gelangt war, erlitt er den Märtyrertod vor den Herrschenden; so ist er aus dieser Welt geschieden und an den heiligen Ort gelangt und damit zum größten Vorbild der Geduld geworden« (1 Clem 5,2). Die Geduld, von der hier die Rede ist, ist Ausdruck seiner Teilhabe am Leiden Christi, der Großherzigkeit und Beständigkeit, mit der er einen langen Leidensweg auf sich genommen hat, so daß er sagen konnte: »Ich trage die Zeichen Jesu an meinem Leib« (Gal 6,17). [...]
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