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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
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Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
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Aus dem Vatikan
Generalaudienz in der »Aula Paolo VI« am 5. Dezember

Die Antwort des Menschen auf die Offenbarung Gottes

Die Antwort des Menschen auf die Offenbarung Gottes
Der Franziskanerkonventuale P. Gianfranco Grieco, Bürochef im Päpstlichen Rat für die Familie und langjähriger Redakteur unserer Zeitung, überreichte dem Papst sein neues Buch über den sel. Bonaventura von Potenza (1651–1711) mit dem Titel: Über dem Himmel von Ravello.
Liebe Brüder und Schwestern!

Zu Beginn seines Briefes an die Christen von Ephesus (vgl. 1,3–14) erhebt der Apostel Paulus ein Lobgebet zu Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, das uns einführt, die Adventszeit im Jahr des Glaubens zu leben. Thema dieses Lobpreises ist der Plan Gottes für den Menschen, der mit Worten voll Freude, Staunen und Dankbarkeit als ein »gnädiger Ratschluß« (vgl. V. 9) der Barmherzigkeit und der Liebe dargelegt wird.

Warum erhebt der Apostel aus tiefstem Herzen diesen Lobpreis zu Gott? Weil er auf sein Wirken in der Heilsgeschichte schaut, das in der Menschwerdung, im Tod und in der Auferstehung Jesu seinen Höhepunkt gefunden hat, und darüber nachdenkt, daß der himmlische Vater uns noch vor der Erschaffung der Welt erwählt hat, seine Söhne zu werden durch seinen eingeborenen Sohn Jesus Christus (vgl. Röm 8,14–15; Gal 4,4–5). Wir existieren von Ewigkeit her im Geist Gottes, in einem großen Plan, den Gott in sich selbst bewahrt hat. Er hat beschlossen, ihn in der »Fülle der Zeiten« umzusetzen und zu offenbaren (vgl. Eph 1,10). Der hl. Paulus gibt uns also zu verstehen, daß die ganze Schöpfung und insbesondere der Mann und die Frau keine Frucht des Zufalls sind, sondern einem gnädigen Ratschluß der ewigen Vernunft Gottes entsprechen, der durch die schöpferische und erlösende Kraft seines Wortes die Welt ins Dasein ruft.

Diese erste Aussage erinnert uns daran, daß unsere Berufung nicht einfach darin besteht, in der Welt zu existieren, in eine Geschichte eingebunden zu sein, und auch nicht nur darin, Geschöpfe Gottes zu sein. Sie ist etwas Größeres: Sie ist das Erwähltsein von Gott, noch vor der Erschaffung der Welt, im Sohn, Jesus Christus. In ihm existieren wir also sozusagen schon immer. Gott betrachtet uns in Christus als Söhne. Der »gnädige Ratschluß« Gottes, den der Apostel auch als »Liebesplan« umschreibt (vgl. Eph 1,5), wird als das »Geheimnis« des göttlichen Willens bezeichnet (V. 9), das verborgen war und jetzt in der Person und im Wirken Christi offenbar geworden ist. Die göttliche Initiative geht jeder menschlichen Antwort voraus: Sie ist ein unentgeltliches Geschenk seiner Liebe, die uns umgibt und uns verwandelt.

Was aber ist das Ziel dieses geheimnisvollen Plans? Was ist der Kern des Willens Gottes? Es ist, wie uns der hl. Paulus sagt, »in Christus alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden ist« (V. 10). In diesem Wort finden wir eine der zentralen Formulierungen des Neuen Testaments, die uns den Plan Gottes verstehen lassen, seinen Liebesplan für die ganze Menschheit, eine Formulierung, die der hl. Irenäus von Lyon im 2. Jahrhundert zum Kernpunkt seiner Christologie machte: die ganze Wirklichkeit in Christus zu »vereinen«. Vielleicht erinnern sich einige von euch an die Formulierung, die der heilige Papst Pius X. für die Weihe der Welt an das Heiligste Herz Jesu gebrauchte: »Instaurare omnia in Christo«, eine Formulierung, die an dieses paulinische Wort angelehnt ist und die auch das Motto jenes heiligen Papstes war. Der Apostel spricht jedoch genauer von der Vereinigung des Universums in Christus, und das bedeutet, daß Christus sich im großen Plan der Schöpfung und der Geschichte als der Mittelpunkt des gesamten Weges erhebt, als die Hauptachse von allem. Er zieht die gesamte Wirklichkeit an sich, um die Zerstreuung und die Begrenzung zu überwinden und alle zu der von Gott gewollten Fülle zurückzuführen (vgl. Eph 1,23). [...]
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