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archivierte Ausgabe 48/2008
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz auf dem Petersplatz am 19. November |
Die Liebe allein ist das Kriterium der Gerechtigkeit |
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Eine Gruppe von italienischen Köchen begrüßte den Heiligen Vater bei der Generalaudienz. |
Liebe Brüder und Schwestern!
Auf dem Weg, den wir unter der Führung des hl. Paulus zurücklegen, wollen wir jetzt bei einem Thema innehalten, das im Zentrum der Auseinandersetzungen des Reformationszeitalters stand: die Frage der Rechtfertigung. Wie wird der Mensch in den Augen Gottes gerecht? Als Paulus auf der Straße nach Damaskus dem Auferstandenen begegnete, war er ein selbstverwirklichter Mann: Untadelig in der Gerechtigkeit, wie es das Gesetz vorschrieb (vgl. Phil 3,6), übertraf er viele seiner Altersgenossen in der Einhaltung der mosaischen Vorschriften und setzte sich voll Eifer für die Überlieferungen der Väter ein (vgl. Gal 1,14). Die Erleuchtung von Damaskus veränderte sein Leben radikal: Angesichts der Erhabenheit der Erkenntnis Jesu Christi begann er, sämtliche Verdienste, die er in einer einwandfreien religiösen Karriere erworben hatte, als »Unrat« zu betrachten (vgl. Phil 3,8). Der Brief an die Philipper bietet uns ein ergreifendes Zeugnis vom Übergang des Paulus von einer auf das Gesetz gegründeten und durch Erfüllung der vorgeschriebenen Werke erworbenen Gerechtigkeit zu einer Gerechtigkeit, die auf den Glauben an Christus gegründet ist: Er hatte erkannt, daß alles, was ihm bis dahin als ein Gewinn erschienen war, in Wirklichkeit Gott gegenüber ein Verlust war, und hatte daher beschlossen, seine ganze Existenz auf Jesus Christus zu setzen (vgl. Phil 3,7). Der im Acker verborgene Schatz und die kostbare Perle, in deren Erwerb man alles andere investiert, waren nicht mehr die Werke des Gesetzes, sondern Jesus Christus, sein Herr.
Tiefe Beziehung zu Christus
Die Beziehung zwischen Paulus und dem Auferstandenen wurde so tief, daß sie ihn zu der Aussage veranlaßte, daß Christus nicht mehr nur sein Leben, sondern so sehr sein Lebensziel schlechthin war, daß um bei ihm sein zu können, sogar das Sterben zu einem Gewinn wurde (vgl. Phil 1,21). Nicht daß er das Leben geringgeschätzt hätte, aber er hatte verstanden, daß für ihn das Leben nunmehr keinen anderen Zweck hatte, und daher hegte er keinen anderen Wunsch, als Christus zu erreichen wie in einem Wettlauf, um für immer bei ihm zu bleiben: Der Auferstandene war zum Anfang und Endziel seines Lebens, zum Grund und Ziel seines Laufens geworden. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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