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Diese Woche

Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
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zur Reise
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Aus dem Vatikan
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Aus dem Vatikan
Heilige Messe am Weltmissionssonntag im Petersdom

Dein Leben ist eine kostbare Mission

Homilie von Papst Franziskus am 20. Oktober
Dein Leben ist eine kostbare Mission
Am Weltmissionssonntag hat Papst Franziskus alle Christen aufgefordert, Missionare zu sein. Jeder habe von Gott eine Mission, bei der es darum gehe, »in Liebe anzubieten, was wir selber aus Liebe empfangen haben«. An der heiligen Messe nahmen zahlreiche Bischöfe, Ordensleute und Laien aus aller Welt teil, darunter auch die Teilnehmer an der Amazonas-Synode. Die weitgehend lateinischen liturgischen Gesänge trug ein Indigenen-Chor aus Bolivien vor. In diesem Jahr erinnert der außerordentliche Monat der Weltmission an die wegweisende Enzyklika von Papst Benedikt XV. vor 100 Jahren, in der er eine bessere Vorbereitung der Missionare sowie Berücksichtigung und Respekt für kulturelle Besonderheiten der Völker und die Ausbildung eines einheimischen Klerus gefordert hatte. Im Folgenden der Wortlaut der Predigt von Papst Franziskus:

Aus den eben gehörten Lesungen möchte ich drei Worte herausgreifen: ein Substantiv, ein Verb und ein Adjektiv. Das Substantiv ist der Berg: Jesaja spricht davon und prophezeit einen Berg des Herrn, hoch über den Hügeln, zu dem alle Nationen strömen werden (vgl. Jes 2,2). Von einem Berg ist dann auch im Evangelium die Rede, denn Jesus nennt den Jüngern nach seiner Auferstehung einen Berg in Galiläa als Treffpunkt, gerade in Galiläa, das von vielen verschiedenen Völkern bewohnt wird, das »heidnische Galiläa« (Mt 4,15). Kurz gesagt, es scheint, dass der Berg der Ort ist, an dem Gott die ganze Menschheit treffen möchte. Es ist der Ort der Begegnung mit uns. Das zeigt die Bibel vom Sinai über den Karmel bis hin zu Jesus, der die Seligpreisungen auf einem Berg verkündet, der auf dem Berg Tabor verklärt wird, sein Leben auf dem Kalvarienberg hingegeben hat und vom Ölberg aus zum Himmel aufgefahren ist. Der Berg, der Ort der großen Begegnungen zwischen Gott und Mensch, ist auch der Ort, an dem Jesus viele Stunden im Gebet verbrachte (vgl. Mk 6,46) und dabei Erde und Himmel, uns – seine Brüder und Schwestern – mit dem Vater vereinte.

Was sagt uns der Berg? Dass wir dazu berufen sind, Gott und den anderen näher zu kommen: Gott, dem Allerhöchsten, nähern wir uns im Schweigen und im Gebet und entfliehen damit dem Smog von Klatsch und Tratsch. Wir nähern uns aber auch den anderen, die vom Berg aus in einer anderen Perspektive erscheinen, aus der Perspektive Gottes, der alle Nationen ruft: Von oben betrachtet können die anderen in ihrer Gesamtheit wahrgenommen werden, und wir entdecken, dass die Harmonie der Schönheit nur vom Ganzen her sichtbar wird. Der Berg erinnert uns daran, dass Brüder und Schwestern nicht selektiert, sondern »umarmt« gehören – in den Blick genommen und vor allem ins Leben einbezogen. Der Berg verbindet Gott und die Brüder und Schwestern in einer einzigen Umarmung, in der Umarmung des Gebets. Der Berg führt uns hinauf, weg von vielen materiellen Dingen, die vergehen; er lädt uns ein, das Wesentliche wieder zu entdecken, das, was bleibt: Gott und unsere Brüder und Schwestern. Die Mission beginnt auf dem Berg: Dort entdeckt man, was zählt. Inmitten dieses Missionsmonats wollen wir uns fragen: Was zählt für mich im Leben? Zu welchen Gipfeln bin ich unterwegs? [...]
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