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archivierte Ausgabe 42/2019
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Eucharistiefeier mit Heiligsprechungen auf dem Petersplatz |
Willst du im Glauben wachsen? |
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Kardinal John Henry Newman (1801-1890) darf nun weltweit als Heiliger öffentlich verehrt werden. Papst Franziskus sprach am Sonntag, 13. Oktober, auf dem Petersplatz die lateinische Formel, die den großen Denker und Theologen zum verehrungswürdigen Vorbild für Katholiken erklärt. Ebenso sprach Franziskus vier Frauen heilig, darunter die Schweizer Schneiderin Marguerite Bays (1815-1879) sowie drei Ordensgründerinnen. Es handelt sich um die brasilianische Ordensschwester Dulce Lopes Pontes (1914-1992), die als »brasilianische Mutter Teresa« gilt und 1988 Kandidatin für den Friedensnobelpreis war, sowie die Ordensgründerinnen Maria Teresa Chiramel Mankidiyan (1876-1926) aus Indien und die Italienerin Giuseppina Vannini (1859-1911).
Sieben Nationen hatten Vertreter zur Heiligsprechung entsandt. Für das britische Königshaus nahm Prinz Charles teil; zudem waren offizielle Vertreter der Anglikanischen Gemeinschaft angereist. Brasilien sandte den Vize-Präsidenten, Hamilton Martins Mourao; für Italien kam Staatspräsident Sergio Mattarella. Aus der Schweiz war u. a. Bundesrätin Karin Keller-Sutter anwesend.
Die heilige Marguerite nannte Franziskus in seiner Predigt bei der festlichen Heiligsprechungsmesse mit rund 50.000 Gläubigen aus aller Welt ein Beispiel für die »Heiligkeit des Alltags« und dafür, »wie mächtig das schlichte Gebet, das geduldige Ertragen, die stille Hingabe sind«. Im Folgenden der Wortlaut der Predigt:
»Dein Glaube hat dich gerettet« (Lk 17,19). Das ist der Zielpunkt des heutigen Evangeliums, das uns den Weg des Glaubens zeigt. Auf diesem Pfad des Glaubens erkennen wir drei Etappen, die durch die geheilten Aussätzigen gekennzeichnet werden: sie rufen, gehen und danken.
Zuallererst rufen. Die Aussätzigen befinden sich in einer schrecklichen Lage, nicht nur aufgrund der Krankheit, die auch heute noch verbreitet ist und mit allen Kräften bekämpft werden muss, sondern auch aufgrund des sozialen Ausschlusses. Zur Zeit Jesu galten sie als unrein und als solche mussten sie isoliert, abgesondert bleiben (vgl. Lev 13,46). Wir sehen nämlich, dass sie, als sie zu Jesus gehen, »in der Ferne stehen bleiben« (vgl. Lk 17,12). Auch wenn ihr Zustand sie ins Abseits stellt, rufen sie doch zu Jesus mit lauter Stimme (vgl. V. 13), so sagt das Evangelium. Sie lassen sich nicht von der menschlichen Ausgrenzung lähmen und schreien zu Gott, der niemanden ausschließt. So verkürzt man die Abstände, so steht man von der Einsamkeit wieder auf: nicht indem man sich in sich selbst und das eigene Selbstmitleid verschließt, nicht indem man an die Urteile der anderen denkt, sondern indem man zum Herrn ruft, weil der Herr den Ruf dessen erhört, der allein ist. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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