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archivierte Ausgabe 42/2008
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz auf dem Petersplatz am 8. Oktober |
Paulus und sein Verhältnis zum historischen Jesus |
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Der Heilige Vater betonte in seiner Anspache, »auch wir müssen lernen, Jesus nicht nach dem Fleisch zu kennen, als eine Person der Vergangenheit, sondern als unseren Herrn und Bruder, der heute mit uns ist und uns zeigt, wie wir leben und sterben sollen«. |
Liebe Brüder und Schwestern!
In den letzten Katechesen über den hl. Paulus habe ich von seiner Begegnung mit dem auferstandenen Christus gesprochen, die sein Leben tiefgreifend verändert hat, und dann von seiner Beziehung zu den zwölf von Jesus berufenen Aposteln – besonders zu Jakobus, Kephas und Johannes – und von seiner Beziehung zur Kirche von Jerusalem. Es bleibt nun die Frage, was der hl. Paulus vom irdischen Jesus, von seinem Leben, seinen Lehren, seinem Leiden gewußt hat. Bevor wir auf diese Frage eingehen, kann es nützlich sein, sich klarzumachen, daß der hl. Paulus selbst zwei Arten unterscheidet, Jesus zu kennen, und generell zwei Arten, einen Menschen zu kennen. Er schreibt im Zweiten Brief an die Korinther: »Also kennen wir von jetzt an niemand mehr dem Fleisch nach; auch wenn wir früher Christus dem Fleisch nach gekannt haben, jetzt kennen wir ihn nicht mehr so« (5,16). »Dem Fleisch nach« kennen bedeutet nur ein äußeres Kennen, unter äußeren Kriterien: Man kann einen Menschen mehrmals gesehen haben, kennt also seine äußeren Züge und die verschiedenen Details seines Verhaltens: wie er spricht, wie er sich bewegt usw. Auch wenn man jemanden auf diese Weise kennt, kennt man ihn dennoch nicht wirklich, man kennt nicht den Kern des Menschen. Nur mit dem Herzen kennt man einen Menschen wirklich.
Die Pharisäer und Sadduzäer haben Jesus äußerlich gekannt, sie haben seine Lehre, viele Details über ihn vernommen, aber sie haben ihn nicht in seiner Wahrheit erkannt. Eine analoge Unterscheidung gibt es in einem Wort Jesu. Vor der Verklärung fragt er die Apostel: »Für wen halten mich die Leute?« und »Ihr aber, für wen haltet ihr mich?« Die Leute kennen ihn, aber nur oberflächlich; sie wissen Verschiedenes über ihn, haben ihn aber nicht wirklich erkannt. Die Zwölf hingegen haben dank der Freundschaft, die auch das Herz einbezieht, zumindest im wesentlichen begriffen und zu erkennen begonnen, wer Jesus ist. Auch heute gibt es diese unterschiedliche Art der Kenntnis: Es gibt gelehrte Personen, die Jesus in vielen seiner Details kennen, und einfache Menschen, die nichts von diesen Details wissen, aber ihn in seiner Wahrheit erkannt haben: »Das Herz spricht zum Herzen«. [...]
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