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Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Franziskus beim Angelusgebet am Sonntag, 13. Juli

Die Spirale des Hasses und der Gewalt muss durchbrochen werden

Die Spirale des Hasses und der Gewalt muss durchbrochen werden
Ein großes Spruchband machte auf den 400. Todestag des heiligen Camillo de Lellis aufmerksam.
Brüder und Schwestern, guten Tag!

Das Evangelium des heutigen Sonntags (Mt 13,1-23) zeigt uns Jesus, der am Ufer des Sees von Galiläa predigt, und da ihn eine große Menschenmenge umgibt, steigt er in ein Boot, entfernt sich ein wenig vom Ufer und predigt von dort aus. Wenn Jesus zum Volk spricht, benützt er viele Gleichnisse: eine allen verständliche Sprache mit Bildern, die der Natur und den Situationen des alltäglichen Lebens entnommen sind.

Das erste Gleichnis, das er erzählt, ist eine Einführung in alle Gleichnisse: es handelt sich um das Gleichnis vom Sämann, der – ohne zu sparen – sein Saatgut auf jede Art von Boden aussät. Und die wahre Hauptfigur dieses Gleichnisses ist gerade der Same, der je nach dem Boden, auf den er gefallen ist, mehr oder weniger Frucht trägt. Die ersten drei Böden sind unergiebig: die Körner auf dem Weg werden von den Vögeln gefressen; auf dem felsigen Boden verdorrt die Saat sofort, weil sie keine Wurzeln hat; unter den Dornensträuchern wird der Same von den Dornen erstickt. Der vierte Boden ist der gute Boden, und nur dort schlägt der Same Wurzeln und bringt Frucht.

In diesem Fall hat sich Jesus nicht darauf beschränkt, das Gleichnis vorzulegen, er hat es seinen Jüngern auch erklärt. Mit dem auf den Weg gefallenen Samen sind all jene gemeint, die die Verkündigung des Reiches Gottes hören, sie aber nicht annehmen; so kommt der Böse und nimmt es weg. Der Böse nämlich will nicht, dass der Same des Evangeliums im Herzen der Menschen aufkeimt. Das ist der erste Vergleich.

Der zweite ist der des auf felsigen Boden gefallenen Samens: er repräsentiert die Menschen, die das Wort Gottes hören und es sofort, aber auf oberflächliche Weise aufnehmen, da sie keine Wurzeln haben und unbeständig sind; und wenn es Bedrängnisse und Verfolgungen gibt, kommen diese Menschen sofort zu Fall.

Das dritte Beispiel ist das des Samens, der unter die Dornen gefallen ist: Jesus erklärt, dass er damit die Menschen meint, die das Wort zwar hören, bei denen es dann aber aufgrund der Sorgen dieser Welt und des verlockenden Reichtums erstickt wird. Schließlich steht der auf fruchtbaren Boden gefallene Same für jene, die das Wort hören, es annehmen, bewahren und verstehen, und es bringt Frucht. Das vollkommene Vorbild für diesen guten Boden ist die Jungfrau Maria.

Dieses Gleichnis spricht heute zu einem jeden von uns, wie es zu den Zuhörern Jesu vor zweitausend Jahren sprach. Es ruft uns in Erinnerung, dass wir der Boden sind, auf den der Herr unermüdlich den Samen seines Wortes und seiner Liebe aussät. Mit welcher Bereitschaft nehmen wir ihn auf? Und wir können uns die Frage stellen: Wie ist unser Herz? Welchem Boden ähnelt es: einem Weg, einem felsigen Boden, einem Dornenstrauch? Es hängt von uns ab, guter Boden zu werden, ohne Dornen und Steine, sondern urbar und sorgfältig bestellt, damit er gute Früchte für uns und unsere Brüder und Schwestern tragen kann.

Und es wird uns gut tun, nicht zu vergessen, dass auch wir Sämänner sind. Gott sät gute Samen aus, und auch hier können wir uns die Frage stellen: Welche Art von Samen geht aus unserem Herzen und aus unserem Mund hervor? Unsere Worte können sehr gut und auch sehr weh tun; sie können heilen und sie können verletzen; sie können ermutigen und sie können bedrücken. Denkt daran: Es zählt nicht das, was hineinkommt, sondern das, was aus dem Mund und aus dem Herzen hervorgeht. [...]
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