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Schätze in der
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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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†Papst Benedikt XVI.

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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 5. Juni

Gerechte Nahrungsverteilung dringend notwendig

Gerechte Nahrungsverteilung dringend notwendig
Für Papst Franziskus hat die Reise zum Weltjugendtag nach Brasilien geistig bereits bei der Generalaudienz am 5. Juni begonnen: Eine Gruppe von italienischen Jugendlichen, die im Juli in Rio de Janeiro sein werden, schenkte ihm den ersten Pilgerrucksack mit T-Shirt und Mütze. Vor allem wünschten sich die jungen Pilger, dass der Heilige Vater die beiden »Anführer« segne, die die grosse Gruppe beim Weltjugendtag begleiten werden: eine Nachbildung des Kreuzes von San Damiano (Assisi) und die Statue der Gottesmutter von Loreto. Es sind Geschenke, die die Jugendlichen in Rio de Janeiro als Zeichen der Gemeinschaft im Hospital »São Francisco de Assis na Providência« hinterlegen werden. Papst Franziskus wird am 24. Juli das Krankenhaus besuchen.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Heute möchte ich über das Thema Umwelt sprechen, wozu ich bereits mehrmals Gelegenheit hatte. Das legt mir auch der heutige Weltumwelttag nahe, der von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde und der nachdrücklich an die Notwendigkeit appelliert, der Verschwendung und Vernichtung von Lebensmitteln Einhalt zu gebieten.

Wenn von Umwelt, von der Schöpfung, die Rede ist, dann gehen meine Gedanken zu den ersten Seiten der Bibel, zum Buch Genesis, wo es heißt, dass Gott den Mann und die Frau auf die Erde stellt, damit sie sie bebauen und hüten (vgl. 2,15). Und mir kommen die Fragen: Was bedeutet es, die Erde zu bebauen und zu hüten? Bebauen und hüten wir die Schöpfung wirklich? Oder vernachlässigen wir sie und beuten sie aus? Beim Verb »bebauen« kommt mir die Sorgfalt in den Sinn, mit der der Landwirt seinen Acker bestellt, damit er Frucht trägt und diese Frucht geteilt werden kann: wie viel Fürsorge, Leidenschaft und Hingabe! Die Schöpfung bebauen und hüten: Diese Weisung gab Gott nicht nur am Anfang der Geschichte, sondern sie gilt einem jeden von uns. Sie gehört zu seinem Plan; es bedeutet, die Welt verantwortungsvoll wachsen zu lassen, sie in einen Garten zu verwandeln, in einen bewohnbaren Ort für alle. Benedikt XVI. hat uns oft daran erinnert, dass diese Aufgabe, die Gott, der Schöpfer, uns anvertraut hat, es verlangt, den Rhythmus und die Logik der Schöpfung zu verstehen. Wir dagegen sind oft vom Hochmut des Herrschens, des Besitzens, des Manipulierens, des Ausbeutens geleitet; wir »hüten« sie nicht, wir achten sie nicht, wir betrachten sie nicht als unentgeltliches Geschenk, für das wir Sorge tragen müssen. Wir verlieren die Haltung des Staunens, der Betrachtung, des Hörens auf die Schöpfung; und so können wir darin nicht mehr das erkennen, was Benedikt XVI. »den Rhythmus der Liebesgeschichte Gottes mit dem Menschen« nennt. Warum passiert das? Weil wir horizontal denken und leben, uns von Gott entfernt haben, seine Zeichen nicht erkennen.

Das »Bebauen und Hüten« umfasst jedoch nicht nur die Beziehung zwischen uns und der Umwelt, zwischen dem Menschen und der Schöpfung, sondern es betrifft auch die zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Päpste haben von der Ökologie des Menschen gesprochen, die eng mit der Ökologie der Umwelt verbunden ist. Wir durchleben gerade einem Augenblick der Krise; das sehen wir in der Umwelt, aber vor allem sehen wir es im Menschen. Der Mensch ist gefährdet: Das ist sicher, der Mensch ist heute gefährdet, daher die Dringlichkeit der Ökologie des Menschen! Und die Gefahr ist groß, denn die Ursache des Problems ist nicht oberflächlich, sondern sitzt tief: Es ist nicht nur eine Frage der Wirtschaft, sondern der Ethik und der Anthropologie. Die Kirche hat das oft hervorgehoben. Und viele sagen: Ja, das stimmt, das ist wahr …, aber das System geht weiter wie zuvor, denn was herrscht, sind die Dynamiken einer Wirtschaft und einer Finanz, denen es an Ethik mangelt. [...]
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