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archivierte Ausgabe 12/2012
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz auf dem Petersplatz am 14. März |
Von Maria lernen, betende Gemeinschaft zu sein |
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Vatikanstadt/Freiburg. Papst Benedikt XVI. hat am Mittwoch, 14. März, vor der Generalaudienz eine »Papstbank« in Empfang genommen. Er nutzte die Gelegenheit zum Probesitzen und äußerte sich begeistert, daß er nun künftig darauf ausruhen kann. Die fünf Meter lange und rund 140 Kilogramm schwere Holzbank aus dem Schwarzwald wurde dem Papst von Erzbischof Robert Zollitsch und von Feuerwehrleuten aus Kirchzarten (Schwarzwald) überreicht. |
Liebe Brüder und Schwestern!
Mit der heutigen Katechese möchte ich beginnen, über das Gebet in der Apostelgeschichte und in den Paulusbriefen zu sprechen. Bekanntlich hat uns der hl. Lukas eines der vier Evangelien geschenkt, die dem irdischen Leben Jesu gewidmet sind. Er hat uns jedoch auch das hinterlassen, was als das erste Buch über die Kirchengeschichte bezeichnet wurde, die Apostelgeschichte. Ein Element, das in diesen beiden Büchern immer wiederkehrt, ist das Gebet: das Gebet Jesu wie auch das Gebet Marias, der Jünger, der Frauen und der christlichen Gemeinde. Der beginnende Weg der Kirche ist vor allem geprägt vom Wirken des Heiligen Geistes, der die Apostel zu Zeugen des Auferstandenen macht, bis hin zum Blutvergießen, sowie von der raschen Verbreitung des Wortes Gottes nach Osten und nach Westen. Bevor sich die Verkündigung des Evangeliums ausbreitet, berichtet Lukas jedoch über die Himmelfahrt des Auferstandenen (vgl. Apg 1,6–9). Der Herr übergibt den Jüngern das Programm ihres der Evangelisierung geweihten Lebens und sagt: »Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde« (Apg 1,8). In Jerusalem sind die Apostel, durch den Verrat des Judas Iskariot jetzt zu elft, im Haus versammelt, um zu beten, und im Gebet erwarten sie die vom auferstandenen Christus verheißene Gabe, den Heiligen Geist.
In diesem Zusammenhang der Erwartung, zwischen Himmelfahrt und Pfingsten, erwähnt der hl. Lukas zum letzten Mal Maria, die Mutter Jesu, und seine Brüder (V. 14). Maria hat er die Anfänge seines Evangeliums gewidmet, von der Verkündigung des Engels bis zur Geburt und Kindheit des menschgewordenen Sohnes Gottes. Mit Maria beginnt das irdische Leben Jesu, und mit Maria beginnen auch die ersten Schritte der Kirche; in beiden Augenblicken herrscht eine Atmosphäre des Hörens auf Gott, der inneren Sammlung.
Heute möchte ich daher bei der betenden Gegenwart der Jungfrau Maria in der Gruppe der Jünger verweilen, die die entstehende Kirche sind. Maria ist mit Zurückhaltung dem gesamten Weg ihres Sohnes in seinem öffentlichen Wirken gefolgt, bis unter das Kreuz, und jetzt folgt sie weiterhin im stillen Gebet dem Weg der Kirche. Bei der Verkündigung im Haus von Nazaret empfängt Maria den Engel Gottes, achtet auf seine Worte, nimmt sie an und antwortet auf den göttlichen Plan, indem sie ihre volle Bereitschaft zeigt: »Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast« (vgl. Lk 1,38). Gerade durch die innere Haltung des Hörens ist Maria in der Lage, die eigene Geschichte zu deuten, indem sie mit Demut erkennt, daß es der Herr ist, der handelt. [...]
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