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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
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Papst Benedikt XVI.
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Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Benedikt XVI. beim Angelusgebet am 20. März

Gebet für einen Horizont des Friedens in Libyen

Gebet für einen Horizont des Friedens in Libyen
Zum Zeichen des Friedens, dessen die Welt in diesem Moment dringend bedarf, wurden am Schluß des Pfarreibesuches von Papst Benedikt XVI. am Stadtrand von Rom weiße Tauben freigelassen.
Liebe Brüder und Schwestern!

Ich danke dem Herrn, der mir in den vergangenen Tagen die Teilnahme an den Exerzitien gewährt hat, und ich bin auch all jenen dankbar, die mir im Gebet nahe gewesen sind. Der heutige zweite Sonntag der Fastenzeit wird Sonntag der Verklärung genannt, da das Evangelium von diesem Geheimnis im Leben Christi berichtet. Nachdem er seinen Jüngern sein Leiden angekündigt hatte, »nahm er Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg. Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden blendend weiß wie das Licht« (Mt 17,1–2). Für die Sinne ist das Sonnenlicht die stärkste Wahrnehmung, die man in der Natur kennt, doch dem Geist entsprechend erblickten die Jünger für eine kurze Zeit einen noch stärkeren Glanz, den Glanz der göttlichen Herrlichkeit Jesu, der die ganze Heilsgeschichte erleuchtet. Der hl. Maximus Confessor sagt: »Die weiß gewordenen Kleider trugen das Symbol der Worte der Heiligen Schrift, die klar und durchsichtig und hell wurden« (Ambiguum 10: PG 91,1128 B).

Das Evangelium sagt, daß neben dem verklärten Jesus »Mose und Elija erschienen und mit Jesus redeten« (Mt 17,3); Mose und Elija, Bild des Gesetzes und der Propheten. So kam es, daß Petrus verzückt ausrief: »Herr, es ist gut, daß wir hier sind. Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija« (Mt 17,4). Doch der hl. Augustinus sagt in seinem Kommentar, daß wir nur eine Wohnstatt haben: Christus. Er »ist das Wort Gottes, Wort Gottes im Gesetz, Wort Gottes in den Propheten« (Sermo De Verbis Ev. 78,3: PL 38,491). Tatsächlich erklärt der Vater selbst: »Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören« (Mt 17,5). Die Verklärung ist keine Veränderung Jesu, sondern die Offenbarung seiner Göttlichkeit, »die innerste Durchdringung seines Seins mit Gott, die reines Licht wird. In seinem Einssein mit dem Vater ist Jesus selbst Licht vom Licht« (Jesus von Nazareth, Freiburg-Basel-Wien 2007, S. 357). Durch die Betrachtung der Göttlichkeit des Herrn werden Petrus, Jakobus und Johannes darauf vorbereitet, sich dem Ärgernis des Kreuzes zu stellen, wie in einem alten Hymnus besungen wird: »Auf dem Berg hast du dich verklärt, und soweit sie dazu fähig waren, haben deine Jünger deine Herrlichkeit betrachtet, damit sie, wenn sie dich am Kreuz sehen, begreifen, daß dein Leiden freiwillig war, und sie der Welt verkündigen, daß du wahrhaft der Glanz des Vaters bist«. [...]
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