Wenn Kirche auch zunächst am konkreten Lebensort, in der eigenen Pfarrgemeinde, erfahren wird, so verdient sie aber nur dann die Ehrenbezeichnung „katholisch“, wenn sie ein offener Ort ist: offen für andere Ortskirchen und für die Universalkirche. Diese weltweite Gemeinschaft der Kirche ist gerade heute auf eine gute Kommunikation und deshalb sachgerechte Information angewiesen.
Diesem Ziel ist die deutschsprachige Ausgabe des L´Osservatore Romano verpflichtet. Jede Woche bringt sie Bilder und Nachrichten aus der Weltkirche und auch aus den in den deutschsprachigen Ländern beheimateten Ortskirchen. Vor allem dokumentiert sie die offiziellen Texte des Papstes und der verschiedenen Abteilungen der römischen Kirchenleitung. So ist der L´Osservatore Romano nicht nur ein unentbehrliches Mittel der Information, sondern auch ein bedeutsamer Beitrag zu einer lebendigen Erfahrung kirchlicher Gemeinschaft am Ort und in der Welt.
Ihr
Alois Kothgasser
Bischof von Innsbruck (1997-2003)
Erzbischof von Salzburg (2003-2013)
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